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„Mich hat schon lange gereizt, Georg Rendls Roman - Die Glasbläser von Bürmoos -  dramaturgisch aufbereitet  auf die Bühne bringen“, erzählt Matthias Hochradl der Verantwortliche des Holzhausener Theaters.

Im Jubiläumsjahr des Dichters und Malers, der lange Zeit in St. Georgen lebte, hat sich die Gelegenheit dazu gefunden. Gerald Schwarz übernahm das Wagnis, das Drehbuch zu diesem Roman zu schreiben. Schwarz studierte am Mozarteum in Salzburg Dramaturgie und lebt heute in Amerika.

Der breit angelegte, 700 Seiten umfassende Roman erzählt die Entstehungsgeschichte und den wirtschaftlichen Aufschwung von Bürmoos. Lebensnähe und Anbindung an die Gegend geben dem Roman spannende und berührende Momente. In den Dörfern und in der Umgebung von Holzhausen, Bürmoos, St. Georgen arbeiteten Einheimische, italienische Torfstecher und Glasbläser aus den Ländern der Monarchie nebeneinander. Das Material für die Glaserzeugung lag direkt vor der Haustür: Kalk vom Haunsberg, Sand aus der Salzach, Torf aus dem Moor. 

Die dramaturgische Fassung bringt einzelne Szenen aus dem Roman auf die Bühne, ein Erzähler führt den Zuschauer durch die Handlung. Das Bühnenbild versetzt den Besucher mit originalen, für die Bühne adaptierten Fotografien in die dreißiger Jahre.

„Ich konnte die Rollen optimal besetzen, es spielen auch viele Gastschauspieler aus den Laienbühnen von Abtenau bis Mettmach mit“. Regie führt Gerard Es.

Matthias Hochradls erfolgreiches Konzept seiner Theaterarbeit liegt in der Vielschichtigkeit der ausgewählten Stücke. „Für den Besucher muss in jedem Stück eine nachvollziehbare Botschaft drinnen stecken“, so formuliert der Theaterchef sein Anliegen.

Hochradl führt in den meisten seiner Stücke selbst Regie, er will sich aber jetzt wieder mehr der Schauspielerei zuwenden und gelegentlich einen Gast-Regisseur verpflichten.

Theater faszinierte Hochradl bereits als Kind. Schon früh schnupperte er in die Theaterarbeit in Holzhausen hinein und absolvierte schließlich eine Schauspielausbildung in München. Seine schauspielerische Begabung wird an vielen Bühnen geschätzt, ob bei den Salzburger Festspielen oder bei anderen Auftritten land auf land ab.

Der Theatermacher Hochradl ist von der nicht ersetzbaren Rolle des Theaters innerhalb des sozialen und gesellschaftlichen Gefüges einer größeren oder kleineren Gemeinschaft überzeugt.

Freude und Spaß am Theater überwiegen manche größeren und kleineren Schwierigkeiten. Überraschungen machen die Arbeit spannend für ihn und lassen ihn seiner Berufung treu bleiben..

Als Leiter der Abteilung für Laienbühnen im Amt der Salzburger Landesregierung kann Matthias Hochradl sein Hobby zum Beruf machen.

„Freilich ist es auch immer ein Auf und Ab von Erfolgen. Wenn die Leute  mehr und mehr ausbleiben, muss man sich fragen , was man falsch macht“, gibt Hochradl zu bedenken.

Das trifft für die stets ausverkaufte Bühne in Holzhausen nicht zu.

Ulrike Guggenberger,  Dorfzeitung
 

Die Glasbläser von Bürmoos"Die Glasbläser
von Bürmoos"

(Georg Rendl)
Das Hauptwerk Georg Rendls entstand 1935
bis 1937.
Diese Triologie aus dem Industriemilieu
ist das bis lang einzige, aus Salzburg hervorgegangene Werk dieses Genres.

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Theater Holzhausen

Georg Rendl: "Die Glasbläser von Bürmoos"




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Orginalfotos aus Bürmoos


Fotoarchiv Alois Fuchs



Matthias Hochradl in
Ronjas Räubertochter






Reinhard Bitzinger ist für die Musik zu "Die Glasbläser von Bürmoos"  verantwortlich      weiter ...

 

 

Links zum Thema
in der Dorfzeitung:

Sonderausstellung 2003
Sigl.Haus St. Georgen

"Georg Rendl &
Die Glasbläser von Bürmoos"

Dr. Andreas Maislinger
"An Pfarrer der schön singt"


Kaiserin Elisabeth
- Theatergruppe Bürmoos


Links zum Thema:

 

Zum Theater Holzhausen

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