Der 3. Salzburger Tierschutzkongress
Ende September war wieder ein großer Erfolg für die Organisatorin, der
Salzburger Tierschutzbeauftragten Dr. Gertraud Wagner-Schöppl. Zahlreiche
Besucher hörten die Vorträge der Experten.
Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass
ein bundeseinheitliches Tierschutzgesetz dringend nötig wäre. Viele
Schlupflöcher werden oft schamlos zum Leidwesen der Tiere ausgenützt.
Häufig halten Tierbesitzer, sowohl im Nutztier-, als auch im
Heimtierbereich, an den gesetzlich definierten Mindeststandards fest und
glauben, damit alles notwendige getan zu haben.
Es sollte aber jedem bewusst sein, dass der
Mindeststandard die vom Gesetzgeber
definierte Grenze zur Tierquälerei
darstellt.
Ein Problem stellen auch die
Lebendtiertransporte dar. An sich müssten die Transporte in der EU als
Tiertransporte gekennzeichnet werden. Ein Logo sollte darauf EU-weit
hinweisen, um Sprachprobleme auszuschließen. Kontrolliert werden
Tiertransporte in vielen EU Staaten mangelhaft. Überhaupt stellen auch die
Tiertransportkontrollen per se ein Problem dar. Es gibt keine klaren,
einheitlichen Rechtsvorschriften, die einfach zu kontrollieren wären. Die
Misere wird eigentlich durch obiges Schild, wie es einige bayrische
Tiertransporte haben, aufgezeigt. Dem Gesetzgeber genügt dieser Aufkleber
als Hinweis für einen Lebendtiertransport.. Trotzdem stellt sich die Frage,
was ist ein artgerechter Tiertransport? Müsste es nicht richtigerweise
heißen, tierschutzgerechter Tiertransport? ... |