Künstlerin schuf zwölf Marterl für Fusch an der
Glocknerstraße
Von Schneelawinen bis zum Hirten, der vom Stier getötet wurde.
Marterl am Wegrand erinnern Vorbeikommende an ein tragisches Unglück,
das sich an dieser Stelle einmal zugetragen hat. Jetzt hat die Kunstmalerin
Mariloise Jordan aus Fusch an der Großglocknerstraße ein Dutzend
solcher gefertigt, zum Teil auch erneuert. Sie zeugen etwa von
Schneelawinen, die Holzarbeiter heimsuchten, von einem Unglück im Käfertal,
von einem Hirten, der von einem Stier zu Tode kam, von zwei Kindern, die in
Bächen ertrunken waren. Die Marterl hat Jordan im Auftrag
des örtlichen Kulturvereins Tauriska Fusch fertiggestellt. Sechs
dieser Andenken wurden bereits vor Ort innerhalb der Gemeinde Fusch
aufgestellt. Das erste Unglück, dargestellt in dieser Marterl-Serie,
hatte sich 1864 zugetragen.
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