Edition CURRICULUM |
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Verlegt bei Helmut Guggenberger in Oberndorf/ Salzach |
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Der Verlag für Kommunikation
Helmut Guggenberger in Oberndorf bringt
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Schule - ein Abenteuer
Verfasst von Alexej M. Stachowitsch,
herausgegeben in der Edition Curriculum zum 50-Jahre Jubiläum des
Werkschulheimes Felbertal im Verlag für Kommunikation Helmut Guggenberger ISBN 3-901928-07-3 200 Seiten Leinenbindung mit farbigem Schutzumschlag Buchhandelspreis ATS 360,-- Subskriptionspreis bis August 2001 ATS 300,-- Zu beziehen über: Tel.: +43(0)6272/5121, Fax: +43(0)6272/4882 Über den Gründer und Autor dieses Buches
schreibt Gerd Bacher - damals Redakteur bei den Salzburger Nachrichten in seinem
Vorwort:
„Alexej Stachowitsch ist der einzige realistische Fantast, den
ich kenne. Früher, als man noch zu wissen vermeinte, was das ist, hätte
man ihn einen Idealisten genannt. Einer, der einen bei vielen seiner
zahllosen Visionen, bei Plänen, Projekten, Abenteuern zuerst ungläubig
schmunzeln und dann respektvoll staunen lässt. Denn er verwirklicht oft
das Unwahrscheinliche.“ Das Werkschulheim Felbertal
- eine Pioniergeschichte über Entstehung und
Durchsetzung einer Idee – Ein Rückblick nach 50 Jahren
Wirkungsgeschichte auf die stürmische Zeit der Gründerjahre. Klar denkende Leute haben aus gutem Grund
behauptet, dass schon die Gründung eines neuen Schultyps, der
gleichzeitig zu Matura und Gesellenprüfung führen soll, eine Unmöglichkeit
sei, fixe Idee eines unheilbaren Idealisten. Warum aus einer Idee trotzdem Realität werden
konnte ist eine spannend zu lesende Entwicklungsgeschichte - lebendig erzählt
von Alexej M. Stachowitsch, dem Gründer und ersten Leiter des
Werkschulheimes Felbertal. Zitate: ... So standen wir also sozusagen in Startstellung
und warteten auf den Startschuss. Zwischen Mut und Hoffnungslosigkeit
schwankend, überwog, Gott sei Dank, der Mut. ... ... Heroisch wollten wir mit Allem zugleich
anfangen, also Schule halten, in drei Handwerken (Tischlerei, Schlosserei,
Radiomechanik) ausbilden und das Gruppenleben aufbauen. Sehr schnell wurde
uns aber bewusst, dass wir uns zunächst einmal auf den bevorstehenden
Winter vorzubereiten hätten. ... ... Mit Ablauf des Jahres 1958 konnte man mit Recht
sagen, dass das Wagnis gelungen und ein besonderer und nicht nur für Österreich
neuer Schultyp entstanden war. Entstanden aus dem Zusammenwirken privater
Initiatoren, mutiger und aufgeschlossener Beamter der Schulbehörde, weit
blickender Politiker und ebensolcher Männer aus der Wirtschaft. ... |
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Geschichten aus dem FelbertalVerfasst von Ingrid Urschler, herausgegeben zum 50-Jahre Jubiläum des Werkschulheimes Felbertal in der Edition Curriculum im Verlag für Kommunikation Helmut Guggenberger ISBN 3-901928-08-1 256 Seiten 128 Abbildungen broschürt Buchhandelspreis ATS
260,-- Das Werkschulheim Felbertal- persönliche Erinnerungen und protokollarische Notizen – Als Junglehrerin ist Frau Ingrid Urschler im dritten Jahr der noch ziemlich stürmischen Geschichte des Werkschulheimes Felbertal in das bewegte Geschehen eingestiegen. Hier findet die begeisterte Naturwissenschaftlerin nicht nur reichlich Natur, sondern auch eine faszinierende Gemeinschaft von Menschen, die zu beobachten ausreichend Zeit ist, da es aus dem Kreis der engen Talschaft kein Entrinnen gibt. Zitate: ... Die ältesten unter unseren „Buben“ sind mittlerweile zu Vätern, zum Teil auch schon zu Großvätern und Pensionisten herangereift. Manche von ihnen und auch einige Leute, die damals als Erwachsene im Felbertal angestellt waren, haben mich gebeten, die alten Anekdoten zu sammeln, und dazu noch etwas über unsere damaligen Lebensumstände und unsere Gemeinschaft zu erzählen. ... ... Mit Ausnahme der Küchenfrauen hatte niemand hier in der Schößwend eine Ahnung davon, wie man Kinder erzieht, wie man sie dazu bringt, sich ab und zu zu waschen, gelegentlich die Wäsche zu wechseln oder gar jeden Tag das Bett zu machen. ... ... Da war der kleine blonde Hermann aus Graz, angereist mit seiner Mutter und Großmutter, beide Frauen den Tränen nahe, als sie sahen, wo ihr geliebtes Kind jetzt wohnen sollte. ... Auch ich sah meinem Dienstantritt in dieser Einöde mit äußerst gemischten Gefühlen entgegen und war daher kaum fähig, die Eltern zu trösten oder zu beruhigen. ... Die noch etwas kindliche Unterschrift des Schülers Georg Steinitz, später ORF-Journalist, Kabarettist und Schriftsteller, findet sich auf der Urfassung der ersten „Verfassung“, darum von ihm „Felbertalerisches als Vorwort“: „Zum ersten Mal habe ich vom Felbertal durch meine Mutter erfahren. Sie sprach das Wort so aus, wie jemand, der völlig vergeistigt „Jerusalem“ sagt und auch wirklich meint ... .“ |
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