Edition CURRICULUM

Verlegt bei Helmut Guggenberger in Oberndorf/ Salzach

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Der Verlag für Kommunikation Helmut Guggenberger in Oberndorf bringt
nicht nur "pro Flachgau Kultur", die Ankündigungszeitschrift der
Flachgauer Kulturinitiativen heraus.
In der "Edition Curriculum" erscheinen Anfang Oktober zwei Bände über
die abenteuerliche Gründung des Werkschulheimes Felbertal vor 50 Jahren.



Kaum zu glauben, wie sich eine gefestigte Institution wie das Werkschulheim Felbertal, jetzt in Ebenau, in den notvollen Nachkriegsjahren - zur Zeit seiner Gründung - dargestellt hat. Für "Felbertaler" eine Pflichtlektüre zur Auffrischung eigener Erinnerungen.

Fantastisch mitzuerleben, wie eine völlig verrückte Idee - die Verbindung von Mittelschule und Handwerksausbildung in einer Internatsschule - gezündet und sich gegen alle Not und Widerstände durchgesetzt hat. Autor von "Schule - ein Abenteuer" ist der Gründer des Werkschulheimes, Alexej Stachowitsch, Vorwort von Gerd Bacher.


Das zweite Buch "Geschichten aus dem Felbertal" wurde von Ingrid
Urschler, langjährige Lehrerin am Werkschulheim besonders für alle
Dabeigewesenen geschrieben, mit einem Vorwort von Georg Steinitz, vielen
aus dem Rundfunk sehr gut bekannt. Beide Bücher sind natürlich reichlich
mit Bildmaterial ausgestattet.

Beide Bücher sind derzeit noch zu einem günstigen Subskriptionspreis
direkt beim Verlag: guggenberger.verlag@eunet.at  zu bestellen.

Schule - ein Abenteuer

 Verfasst von Alexej M. Stachowitsch, herausgegeben in der Edition Curriculum zum 50-Jahre Jubiläum des Werkschulheimes Felbertal im Verlag für Kommunikation Helmut Guggenberger

 ISBN 3-901928-07-3

200 Seiten 124 Abbildungen

Leinenbindung mit farbigem Schutzumschlag

Buchhandelspreis ATS 360,--

Subskriptionspreis bis August 2001 ATS 300,--

 Zu beziehen über:
Verlag für Kommunikation Helmut Guggenberger
A-5110 Oberndorf, Lindachstr. 1
email:
guggenberger.verlag@eunet.at

Tel.: +43(0)6272/5121,  Fax: +43(0)6272/4882

 Über den Gründer und Autor dieses Buches schreibt Gerd Bacher - damals Redakteur bei den  Salzburger Nachrichten in seinem Vorwort:

         „Alexej Stachowitsch ist der einzige realistische Fantast, den ich kenne. Früher, als man noch zu wissen vermeinte, was das ist, hätte man ihn einen Idealisten genannt. Einer, der einen bei vielen seiner zahllosen Visionen, bei Plänen, Projekten, Abenteuern zuerst ungläubig schmunzeln und dann respektvoll staunen lässt. Denn er verwirklicht oft das Unwahrscheinliche.“

 Das Werkschulheim Felbertal

- eine Pioniergeschichte über Entstehung und Durchsetzung einer Idee –

 Ein Rückblick nach 50 Jahren Wirkungsgeschichte auf die stürmische Zeit der Gründerjahre.

 Klar denkende Leute haben aus gutem Grund behauptet, dass schon die Gründung eines neuen Schultyps, der gleichzeitig zu Matura und Gesellenprüfung führen soll, eine Unmöglichkeit sei, fixe Idee eines unheilbaren Idealisten.

 Warum aus einer Idee trotzdem Realität werden konnte ist eine spannend zu lesende Entwicklungsgeschichte - lebendig erzählt von Alexej M. Stachowitsch, dem Gründer und ersten Leiter des Werkschulheimes Felbertal.

 Zitate:

... So standen wir also sozusagen in Startstellung und warteten auf den Startschuss. Zwischen Mut und Hoffnungslosigkeit schwankend, überwog, Gott sei Dank, der Mut. ...

 ... Heroisch wollten wir mit Allem zugleich anfangen, also Schule halten, in drei Handwerken (Tischlerei, Schlosserei, Radiomechanik) ausbilden und das Gruppenleben aufbauen. Sehr schnell wurde uns aber bewusst, dass wir uns zunächst einmal auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten hätten. ...

... Mit Ablauf des Jahres 1958 konnte man mit Recht sagen, dass das Wagnis gelungen und ein besonderer und nicht nur für Österreich neuer Schultyp entstanden war.

Entstanden aus dem Zusammenwirken privater Initiatoren, mutiger und aufgeschlossener Beamter der Schulbehörde, weit blickender Politiker und ebensolcher Männer aus der Wirtschaft. ...

 

Geschichten aus dem Felbertal

 Verfasst von Ingrid Urschler, herausgegeben zum 50-Jahre Jubiläum des Werkschulheimes Felbertal in der Edition Curriculum im Verlag für Kommunikation Helmut Guggenberger

ISBN 3-901928-08-1

256 Seiten 128 Abbildungen broschürt

Buchhandelspreis ATS 260,--
Subskriptionspreis bis August 2001 ATS 200,--

  

Das Werkschulheim Felbertal 

 - persönliche Erinnerungen und protokollarische Notizen –

 Als Junglehrerin ist Frau Ingrid Urschler im dritten Jahr der noch ziemlich stürmischen Geschichte des Werkschulheimes Felbertal in das bewegte Geschehen eingestiegen.

 Hier findet die begeisterte Naturwissenschaftlerin nicht nur reichlich Natur, sondern auch eine faszinierende Gemeinschaft von Menschen, die zu beobachten ausreichend Zeit ist, da es aus dem Kreis der engen Talschaft kein Entrinnen gibt.

 Zitate:

    ...  Die ältesten unter unseren „Buben“ sind mittlerweile zu Vätern, zum Teil auch schon zu Großvätern und Pensionisten herangereift. Manche von ihnen und auch einige Leute, die damals als Erwachsene im Felbertal angestellt waren, haben mich gebeten, die alten Anekdoten zu sammeln, und dazu noch etwas über unsere damaligen Lebensumstände und unsere Gemeinschaft zu erzählen. ...

    ... Mit Ausnahme der Küchenfrauen hatte niemand hier in der Schößwend eine Ahnung davon, wie man Kinder erzieht, wie man sie dazu bringt, sich ab und zu zu waschen, gelegentlich die Wäsche zu wechseln oder gar jeden Tag das Bett zu machen. ...

             ... Da war der kleine blonde Hermann aus Graz, angereist mit seiner Mutter und Großmutter, beide Frauen den Tränen nahe, als sie sahen, wo ihr geliebtes Kind jetzt wohnen sollte. ... Auch ich sah meinem Dienstantritt in dieser Einöde mit äußerst gemischten Gefühlen entgegen und war daher kaum fähig, die Eltern zu trösten oder zu beruhigen. ...

 Die noch etwas kindliche Unterschrift des Schülers Georg Steinitz, später ORF-Journalist, Kabarettist und Schriftsteller, findet sich auf der Urfassung der ersten „Verfassung“, darum von ihm „Felbertalerisches als Vorwort“:

            „Zum ersten Mal habe ich vom Felbertal durch meine Mutter erfahren. Sie sprach das Wort so aus, wie jemand, der völlig vergeistigt „Jerusalem“ sagt und auch wirklich meint ... .“

 

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