Das Rezept: Schinkenfleckerl |
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Wie schon der Volksmund sagt: ein
Schinkenfleckerl kommt selten allein!! Und dazu kann man nur sagen: Gott sei
Dank!! Denn der Gedanke an nur ein einziges
Schinkenfleckerl ist reinster Masochismus. An Schinkenfleckerl kann man
nur in großen Mengen denken, und wie dieselben hergestellt werden, das
kommt jetzt: Natürlich werden erst einmal Fleckerl
gekocht, in reichlich Salzwasser (nicht zuviel, weil wer weiß, ob die
Strompreise wirklich sinken), mit einem Schuß Öl, zwischendurch kosten,
und bei richtiger Konsistenz abgießen und mit kaltem Wasser
abschrecken....brrrrrrrr, aber es muß sein. Wir schnippeln eine Zwiebel klein, wir
schnippeln etliche Scheiben Schinken (Toastblock reicht) klein und braten
beides in Butter an.Wenn der Zwiebel glasig ist und sich der Schinken krümmt,
dann kommen die Fleckerl dazu. Wir rühren kräftig um und pfeffern. Mein Geheimnis: ich würze noch zusätzlich
mit Majoran und frischer Petersilie, die ich schon jetzt im Topf kaufe und
ins Beet gebe!! Im Herbst gibt’s dann soviel Petersiel, dass’d eam
goaned daressn kannst! Jetzt zieht verführerischer Duft durch
die Küche, ich richte noch meinen rote Rübensalat her (fertig gekocht,
nur auspapierln und schneiden), mit Salz, Essig, Kümmel und Öl und dann
geht’s los ihr lieben Hausfrauen......... Schmatziguttifeini, das Mittagsschläfchen
ist obligatorisch!! Euer Honzi PS.: die einzelnen Mengen überlass ich
wie immer ihrer Kreativität und am Sonntag gibt’s Schinkenfleckerl mit
Rahm, da lass ich aber den Majoran weg. |
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