Klistierspritze 19. Jh
Weltbild der Heilkundigen von früher:
Gott und die vier Elemente
Rechts im Bild: Barbara Walton, zuständig für die Burgen Salzburgs
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Wundärzte, ob Bader oder Barbier, versorgten
Verletzungen, richteten Verrenkungen ein, schienten Brüche oder schnitten
Geschwüre. In Salzburg gaben sich die Bader im Jahr 1472 ihre eigene
Handwerksordnung. Die Bader arbeiteten in ihren Badstuben. Dass diese
Stuben aber nicht nur für gesundheitliche Zwecke genützt wurden, sondern
auch für das Vergnügungen, ist inzwischen belegt. Die Ausstellung
versucht ausgehend von der Schöpfungsgeschichte der Welt, in der Gott die
vier Elemente erschuf, in die Gedankenwelt eines Heilkundigen
einzudringen. Das Wohlempfinden des Menschen wurde dem richtigen
Zusammenspiel der Körpersäfte, basierend auf den vier Elementen,
die ihrerseits vom Lauf der Gestirne gesteuert wurden, zugeschrieben. Ein
Teil der Ausstellung ist Paracelsus gewidmet, der sich in Bad Gastein mit
den Wirkungen des Thermalwassers beschäftigte. Die
Ausstellung
ist bis zum
4. November geöffnet.
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