Drei barocke Votivbilder zur 
Wallfahrtskirche Maria Kirchental zurückgekehrt

Von Walter Schweinöster

zurück

Vier Millionen Schilling vom Bundesdenkmalamt für Restaurierung

Die  vom berühmten Barockbaumeister  Fischer von Erlach  von 1694 bis 1701 erbaute Wallfahrtskirche Maria Kirchental in St. Martin bei Lofer ist neben Maria Plain in der Mozartstadt der bekannteste Wallfahrtsort Salzburgs. Die Kirche wird seit Monaten innen renoviert. Feuchtigkeit setzte der Kirche zunehmend zu, sodass auch die mit  1200 Votivbildern größte Sammlung dieser Art in Österreich renovierungsbedürftig wurde. 

Foto: Schweinöster

Drei barocke Votivbilder fanden nun über das Bundesdenkmalamt den Weg nach Maria Kirchental zurück. Hofrat Ronald Gobiet vom Landeskonservatorrat für Salzburg übergab  dem Rektor der Wallfahrtskirche Pater Karl Unger die aus dem 18. Jahrhundert stammenden Bilder. Diese Bilder sind im Gegensatz zu den in der Wallfahrtskirche aufbewahrten Votivbildern noch sehr gut erhalten. Um die mit rund 32 Millionen Schilling teure Innenrenovierung zu finanzieren, sind seit Monaten Spendenaufrufe und Sponsoren- und Subventionensuche im Gange. Der größte Geldbetrag kam bisher über das Bundesdenkmalamt herein. Drei Millionen Schilling wurden von Seiten des Bundes bereits überwiesen, eine weitere Million an Denkmalpflegemittel ist für nächstes Jahr in Aussicht gestellt. Darin nicht inbegriffen sind  restauratorische Leistungen des Denkmalamtes wie  etwa für die barocken Seitenaltarbilder. (Spendenkonto für die Renovierung: Raika St. Martin bei Lofer 12955).

 

Zurück zur Dorfzeitung 01+02/ 2001     Zurück zur Homepage