„Meine Arbeit in Stahl ist die Suche nach Formen, ja die Suche
nach Urformen oder minimalsten Spannungen von Linien, Flächen und Körperformen
und ihrer rhythmischen Bewegung. Meistens entstehen geschlossene Hohlkörper,
die durch ihr Volumen und ihre reduzierte und abstrahierte Formensprache
das Dasein an sich reflektieren. Sie bergen den Raum in sich, nehmen Raum
in Anspruch, stehend, liegend oder sogar lehnend und vermitteln geballte
Spannung: die Existenz des Raumes als wesentliches Element wird immer
mitbedacht. Es sind statische, ruhende Körper mit oft nur einer einzigen
minimalen Bewegung, deren Wirkung man als Betrachter erst entdecken muß.
Dabei ist gerade die gebogene Form in Stahl das, was mich
fasziniert und in diesem Material immer wieder überrascht, kennt man doch
Stahlbleche hauptsächlich als eckig, flach oder winkelig.“ (Christiane
Pott-Schlager)
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