"Lofer Skulptur 2000"  Prof. Waldemar Otto

2. Internationale Skulpturenschau in Lofer        Ein Bericht von Walter Schweinöster

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Berühmter Künstler stellte bereits in Eremitage aus

Im vergangenen Jahr hatte der Frankfurter Galeriest und Wahlloferer Tiumm Gierig erstmals eine großartige und für das Land Salzburg einmalige Skulpturen-Schau auf die Beine gestellt: Unter dem Titel "Lofer Skulptur ´99" waren Plastiken von elf international renommierten Bildhauern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, u.a. von Alfred Hrdlicka, vier Monate lang in einem "Freiplastiken-Park" im Garten des Loferer Heimathauses zu sehen. 8000 Menschen besuchten die Schau. Unterstützt wurde Gierig vom örtlichen Kulturverein "Binoggl".

Mit dem Bildhauer Prof. Waldemar Otto aus Worpswede (D) wird heuer ein Einzelkünstler präsentiert. In seinen 14 ausgestellten Großplastiken zeigt Otto - der im Jahre 1992 auch Lehrer an der Sommerakademie in Salzburg war und vor drei Jahren in St. Petersburg in der Eremitage, eines der bedeutensten Kunstmuseen der Welt, eine große Ausstellung hatte - "gelängt" Gestalten, bekleidet, unbekleidet, torsohaft, zwischen enge Wände gezwängt.

Der Übergang

von Prof. Waldemar Otto

Foto: WSchweinöster

Sie sind Abbilder der Bedrängnis menschlicher Existenz, Synonyme für Ängste. Die dickbäuchigen gedrungenen Gestalten drücken den genießenden, den bacchantischen Menschen aus. 

Die Werke, die sonst in Großstädten in Deutschland aufgestellt sind, treten hier in eine reizvolle Kommunikation mit der Kulisse der Loferer Steinberge ein. Die Schau ist bis zum 6. Oktober bei freiem Eintritt wieder im idyllischen park des Heimathauses Lofer zu sehen.

 

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