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Funtana - DER URLAUB

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Unvergeßliche Erholung und Romantik am Meer.

Eine Insel inmitten der Menschen -

zum Andenken an unseren kürzlich verstorbenen Vater, dem wir diesen wunderschönen Platz verdanken.

Funtana ist ein reizender kleiner Ort zwischen Porec und Vrsar an der adriatischen Küste auf der Halbinsel Istrien. Seit Jahrhunderten leben die Menschen hier von der Fischerei und der Landwirtschaft. Diese alte Tradition findet man auch heute noch zwischen all den touristischen Einrichtungen.

Der Ort zählt etwa eintausend Einwohner, die im Sommer größtenteils in der Gastronomie oder in touristischen Einrichtungen beschäftigt sind. Auf einen Hügel geschützt entstand rund um Schloß und Kirche die ursprüngliche Siedlung, ein anmutiges, reizendes Dorf. Der Name Funtana geht auf die seit Urzeiten benützten Süßwasserquellen zurück, die bis vor ein paar Jahren auch vollkommen ausreichten. Erst durch den Zustrom der Touristen wurde es notwendig, das Wasser aus den Bergen zuzuleiten.

Ein reich gegliederter Küstenstrich mit unzähligen Buchten, Inseln und Klippen, Pinien - und Eichenhaien bietet eigentlich jedem das, was er sich wünscht: Taucherlebnisse unter Wasser, Schwimmen, Surfen und Segeln oder einfach ausspannen am Meer, der Spiel der Wellen lauschend, den Flugkünsten der Möwen zuzusehen, das Versinken der abendlichen Sonne im Meer zu genießen. Selbst Sonnenanbeter und Naturisten kommen auf ihre Rechnung, da ihnen großzügige Flächen zur Verfügung stehen. Kein Tag gleicht dem anderen. Immer wieder gibt es neue Überraschungen.

Wir verbringen schon fast zwanzig Jahre unseren Urlaub hier, einfach beim Camping. Ganz am Anfang waren wir immer mit den Eltern bzw. Schwiegereltern hier, die hatten eigentlich entdeckt. Bestechend war eine vorgelagerte Halbinsel, in deren Mitte ein dicht bewachsener Hügel ein Durchdringen unmöglich machte. Hasen und Rehe, Fasane und Rebhühner konnte man beobachten, auch Kröten, Ringelnattern, Hirschkäfer, Gottesanbeterin und eine Unzahl von Schmetterlingen und anderen Insekten . Mein wunderbarstes Erlebnis war jedoch einmal ein Baum voller Pirole. Dieser scheue Vogel war auch bei uns einmal heimisch, in manchem Volkslied wird er erwähnt. Heute findet man ihn eher seltener. Sie Männchen glänzten in einem leuchtenden Goldgelb in der abendlichen Sonne. Pirole sind bewundernswerte Geschöpfe: Sie zählen zwar zu den Singvögeln ( im Vogelbuch steht auch noch Goldamsel), kann aber ungeheuer gut klettern. Seit damals kann ich jedes Jahr - einmal häufiger einmal seltener - einige von ihnen beobachten. Wenn man diesen Vogel sieht und seinen einzigartigen Ruf hört, dann vergißt man in nicht. Ich warte immer darauf, endlich ihn zu hören, um ihn dann nach längeren beobachte n auch vor Gesicht zu bekommen.

Manchmal, wenn man Glück hat , kann man den Wiedehopf beobachten, wenn er ganz nahe zum Zeltplatz kommt, nachzusehen, ob er nicht doch etwas Eßbares findet. Im Frühling hört man Nachts die Nachtigallen singen, wunderschön und sehr beeindruckend, wenn man unter dem Sternenhimmel seinen Gesang lauschen kann.

Während es im Sommer meist sehr heiß und trocken ist, erscheint die Vegetation eher dürftig, etwa zwischen Ostern und Pfingsten findet man ein Blütenmeer vor. Ein bisschen Feuchtigkeit bzw. Regen reicht aus, die Vegetation zum Erblühen zu bringen: Ginster, Mohn, Oleander, Margeriten, Kamille, krokusähnliche Blüten und schließlich die Orchideen. In einem lichtem Wald fand ich Tausende von Exemplaren der Ragwurz - nach dem Bestimmungsbüchern handelte es sich um Spinnen -, Hummel - und Fliegenrawurz.

Ja und im Meer, beim Schnorcheln beobachtet man vielfältige schillernde Fischschwärme unterschiedlichster Größe, Seeanemonen und Muscheln auf ihre Beute wartend. Seeigel und Seesterne sind in den letzten Jahren seltener geworden, auch Haar- und Schlangensterne, zumindest in Küstennähe. Wer dann noch einen Tauchlehrgang absolvierte und des Nachts mit der Unterwassertaschenlampe unterwegs ist, der fühlt sich in eine Märchenwelt verzaubert. Es ist schon den Verantwortlichen ein großes Lob auszusprechen, daß sie mit viel Gefühl versucht haben, die Natur so wenig wie möglich zu verletzen, vor allem die Uferbereich e unter der Wasseroberfläche möglichst unberührt zu lassen und trotzdem den Urlaubern Komfort und Sicherheit zu bieten.

Am Abend kann man dann in einer Fülle von Gastronomiebetrieben nach Herzenslust speisen, sei es einheimische Kost, traditiosreiche, Früchte des Meeres, Ernte aus der Landwirtschaft, aber auch was man zuhause bekommt. In einer Reihe von Lokalen kann man das Tanzbein schwingen, entweder zu Life-Musik oder zum Disco-Sound. Wir bevorzugen dezente Tanzmusik und nicht zu laut.

Bleibt zum Schluß noch die Frage nach den Menschen hier: Wir haben nur freundliche Menschen kennengelernt, die auch jederzeit bemüht sind, dir zu helfen, wenn du etwas brauchst. Die meisten sprechen ein bisschen deutsch. Wir haben diese Menschen wirklich kennengelernt, im 91er Jahr, als Krieg war, die Fremden ausgeblieben sind vor Angst, oder als die große Tudjman-Offensive stattgefunden hatte, die den Krieg in Kroatien beendet hatte. Über Nacht waren alle wehrfähigen Männer verschwunden, die Frauen verrichteten blaß und mit Sorgen erfüllten Gesichtern ihre Arbeit. Die wenigen Touristen, die trotzdem hierherkamen, haben den Einheimischen ein bisschen geholfen, den Glauben an die Menschheit nicht ganz zu verlieren. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie nur eine Handvoll Touristen auf dem großen Campingplatz waren, für uns paradiesische Zustände, da man manchesmal eine Woche lang keinen Menschen gesehen hat. Groß war dann die Freude die Heimgekehrten wieder an ihren Arbeitsplätzen waren, müde, abgespannt und etwas blaß, froh, daß sie heil zurück gekehrt waren.

Will man die Gegend anschauen, bekommt man die notwendigen Unterlagen, oder man kann an einer organisierten Fahrt teilnehmen: In das Herz Istriens (Pazin, Buzet), das Künstlerdorf Motovon, Porec, Rovini, Buje, den einstigen österr. Hafen Pula oder Rijeka oder den bekannten Limski-Fjord, Grotten, Höhlen, die Tito-Insel Brioni, auf der bspw. Meine Großmutter als Mädchen von Wien aus auf Erholung geschickt wurde. Eine Gegend mit viel Geschichte und Zeugnissen der Vergangenheit.

Erni + Bernhard Müller

 

FUNTANA
Unforgetable recovery and romance on the sea

An island in the middle of humans –

in memory to our father, who died a short period ago. We thank him for this wonderful place.

FUNTANA is a charming small place between Porec and Vrsar on the shore of the peninsula Istrien. Since centuries the people here live from fishing and farming. This old traditions are still there in between all the tourist institutions.

The village has about one thousand inhabitants and during the summer most of them are employed in gastronomy or tourist institutions . Protected by a hill there is a castle and a church surrounded by a housing estate. A small charming village. The name funtana comes from the sweet-water sources which were used back to primeval times and they have been enough for the village until a few years ago. Only when the tourists came it was necessary to bring some more water down from the mountains.

The shore has a numerous amount of bays, islands and clips, pine and oak groves and offers everything you could wish. Diving, swimming, surfing and sailing or simple recovery on the sea. You can listen to the game of the waves, to watch the flying art of seagulls and to watch the sunset. Even sun freaks or nature loving people have everything a heart can wish. There is no day like the other. Again and again there a new surprises.

Since nearly 20 years we are spending our holidays here, just with camping. At the very beginning we came here with our parents and parent in laws. They have been the ones who discovered this village. On the peninsula - in the middle - there is a dense grown hill you cannot go through. Here you can watch rabbits, dears, pheasants, partridges but also toads, grass snakes, stag beetle, praying mantis and a countless amount of butterflies and other insects. My most wonderful experience was when I had the chance to watch a tree full of priols. This shy bird was living in our home also and you can hear his name in some of the old folksongs. Today you rarely to see him. The males are shining in a light golden yellow when you watch him in the evening sun. Pirols are admirable creatures. They are to be singing birds (in books he is called golden oriole) but they are also fantastic climbers. Since those time I can see them every year – sometimes more, sometimes less. If you have once seen this bird and heard his significant voice you will never forget. I am always waiting to see him and to hear him singing.

Sometimes – if you are lucky - you can watch a hoopoe coming quite near to the place where our tent is. He is looking for something to eat. In springtime you can hear the nightingale in the night. It is fascinating to listen to her singing under a heaven full of stars.

It is very dry and hot during summer and the vegetation is not very rich. There is a sea of blossoms between Easter and Whitsun. Just a little bit of rain is enough for the vegetation to start blooming. Brooms, poppy, oleander, oxeye daisy, camomile, blossoms like crocus and of course orchids. In a piece of wood I found thousands of "Ragwurz". When looking for them in books I understood that they are also called Spider- and Fly Ragwurz.

Yes and in the sea when snorkeling you can watch fishes in different sizes, anemones and shells waiting for their booty. There are not so many sea urchins and star fishes anymore then they used to be a few years ago. It is just like in a fairytale when diving after having made a diving course, in the night with a lamp in your hand. You have to appreciate that all the persons responsible for nature tried not to hurt nature on one side and to offer every possible comfort to the tourist on the other side.

In the evenings you can either eat the traditional food or fruits of the sea or the harvest of the farmers or even the food to used to eat at home in your country. There are a lot of restaurants, bars, dancing houses with life music or disco sound. We prefer dancing to decent life music to the disco sound.

Last but not least there is one question left: How are the people there? We have met only friendly people. They have been ever ready to help you. Most of them speak a little German. We got to know these people back in 1991, as there was war, when no tourist came to visit the country because they were afraid of the Tudjman crisis, which brought the croatia war to an end. Over night all the men faded and the women did their work with the fear and worries in their faces. Those few tourist that came here have helped the people a little bit not to loose the faith in human being. I very well remember when only a handful of people have been at the camping place. For us it was like paradise because sometimes we did not see people for more than a week and it was good to see the people happy again when the men came back healthy.

The necessary documentation is available if you want to see the country and you also have the possibility to take part at a organized trips like: into the heart of Istrien (Pazin, Buzet), the artist village Motovon, Porec, Rovini, Buj, the former austrian harbor Pula or Rujeka or the famous Limski-Fjord, caves, the Tito-island Brioni, to which my grandmother from Vienna was sent to for recovery when she was a small girl. A country with a lot of history and witnesses of the past.

Erni + Bernhard Müller

 

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