Teilgespiegelte Felsbilder von Raimund Kirchweger Abraxas: Nach einem Gnostiker das höchste Wesen Vorstand aller Äonen Abraxas Steine: Im ausgehenden Altertum und Mittelalter aus Ägypten, Syrien und Spanien kommende gnostische Amulette d.h.geschnittene Steine mit Darstellungen verschiedener Götter und Zauberformeln. Auf Abraxas deutet man ein auf den Gemmen häufiges Fabelwesen hin. (gekürzt aus dem grossen Brockhaus) Durch zufälliges Aufeinandertreffen verschiedener Strukturen enstehen durch das Hinzufügen des Spiegelbildes unterschiedlichste Ornamente und eine bemerkenswerte Formenvielfalt. Anklänge an archäologische Funde und mystische Hintergründe entstehen. Bilder voller Symbole, Altäre und ähnliche Konstruktionen Die in einem Gipsbruch nahe Golling entstandenen Bilder offenbaren den eher unruhigen formenreichen Charakter dieses Materials das teilweise noch Pyrit-Einschlüsse zeigt. Der Farbton von Gips ist in dieser Region neutralgrau. Je nach der Tageszeit kippt die Farbe in den kälteren oder wärmeren Bereich. Das menschliche Auge registriert dieses Kippen nicht, doch die fotografische Emulsion zeigt diese Veränderungen der Farbtemperatur auf Die zweite Kategorie von Bildern wurde an der Oberen Taugl aufgenommen. Der dort übliche Mergel zeigt wieder eine völlig andere Charakteristik, der Formenreichtum ist reduziert, die Bildwirkung ruhiger, die Farbe geht ins bräunlich bis goldene. |
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