1941 in Ungarn geboren, nach Besuch des
Gymnasiums der Bildenden Künste in Budapest erhält er 1964 sein Diplom und arbeitet als
freischaffender Künstler an Entwurf und Herstellung von Metallplastiken,
Kunstgegenständen und Schmuck.
Er kommt 1981 mit seiner Familie nach
Österreich und ist auch hier selbständig als freischaffender Künstler tätig. Neben
zahlreichen Ausstellungen und Aufträgen in ganz Europa finden seine Werke auch in
Salzburg die verdiente Anerkennung.
So schafft er 1984 im Hof des Salzburger
Landeskrankenhauses einen Springbrunnen, 1985 ein Mahnmal für die Zigeuner als Opfer des
faschistischen Regimes (Auftrag des Landes und der Stadt) und ein Werk schmückt eine
Empfangshalle im Salzburger Airport.
In seinen jüngsten Werken spielt immer mehr
das pflanzenhaft <<gewachsene eine besondere Rolle. Die Idee des Lebensbaumes wird
hier zum Anlaß der Gestaltung genommen.
Da sich die Exaktheit seiner bis zu 4 Meter
hohen Arbeiten erst recht in der Feinheit seiner Schmuck-Kreationen wiederspiegelt,
erhält eine Halskette oder ein Ohrring von Zoltan Pap die Note des Tiefgründigen und
Geheimnisvollen, eben die zu Metall gewordene Vision des Künstlers.