Der Wasserspielplatz
„Integration durch bürgerschaftliches Engagement“
Das Motto der BiWo „Integration durch bürgerschaftliches Engagement“
Sprache – Bilder – Musik - war nicht nur ein Slogan sondern forderte hohe
Ansprüche von allen Beteiligten. Jede einzelne Veranstaltung während der
BiWo stellte daher einen Bezug zum Thema her.
Bereits bei
der Eröffnung der BiWo durch Präs. LAbg. Dr. Josef Sampl wurde die
Wichtigkeit vom bürgerlichen Engagement hervorgehoben. Ehrenamt,
freiwilliges Engagement ist auch eine Chance für jeden einzelnen sich
einzumischen, mit zu gestalten. Freiwilligenarbeit ist nicht nur
Unterstützung für andere, sondern bedeutet auch persönliche
Weiterentwicklung.
Musikalisch
umrahmt wurde die Eröffnung von der Gitarrenschule „fun-Gitarre“. Schüler
aller Altersgruppen spielten mit Begeisterung und viel Hingabe, weil Musik
eben Freude macht.
Die
Ausstellung „Malereien von Menschen mit Beeinträchtigungen“ und „Fotos von
Bürmoos aus dem Blickwinkel Jugendlicher“ moderierte Dr. Claudia Pichler.
Der Dialog mit den Workshopverantwortlichen gewährte einerseits einen
Einblick in die Arbeitsweise mit Ölkreide und Farben der Künstlerin Prof.
Mag. E. Mazzucco mit den „Menschen mit Beeinträchtigungen“ und im
Gegensatz dazu die Arbeiten der Jugendlichen mit den am PC gestalteten
und veränderten Fotos unter Anleitung von Alois Fuchs.
Die gezeigten
Bilder und Fotos waren nicht nur Arbeiten auf der Suche nach einem
eigenständigen künstlerischen Weg und individueller Ausdrucksweise sondern
auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Heimatort und lösten höchst
unterschiedliche Kommentare bei den Betrachtern aus. Das war aber auch das
Ziel der Ausstellung im Jahr der „Chancengleichheit für alle“.
25 Jahre
Atrium – von der architektonischen Idee bis zur Verwirklichung war der
Titel des Impulsreferates von Rosmarie Ofner MAS. Mit interessanten
Details – vom Eignungstest der Bewohner bis zum Bezug der Atriumhäuser –
wurden die Besucher über dieses Sonderprojekt informiert. In der
anschließenden Podiumsdiskussion sind die alten Vorurteile erstmals auch
ausgesprochen worden, was durchaus klärend war. Das Sozialprojekt Atrium
Bürmoos war vor 25 Jahren als eine Wohnform gedacht, die offen für
Begegnungen ist aber auch die Möglichkeit für einen Rückzug der einzelnen
Bewohner bietet. Integration in die Dorfgemeinschaft findet aber nur dann
statt, wenn man es auch will.
Fazit:
Integration fängt beim Wohnen an. Wohnformen und architektonische Projekte
sind ein sehr wichtiges Thema für alle Gemeinden.
Neueste
Informationen zum „Managementplan“ zur Pflege und Erhaltung der
geschützten Artenvielfalt im Bürmooser Moor hat DIng. TH. Herrmann, im
Auftrag der Naturschutzbehörde des Landes Salzburg, vorgetragen und
erläutert. Faszinierende Lichtbilder und Filmausschnitte zeigte Ing.
Michael Seeleithner kommentiert vom Obmann des Torferneuerungsverein
Reinhard Kaiser.
Das 57 Hektar
große „Natura 2000 und EU-Vogelschutzgebiet“ ist ein wichtiger
Biotopverbund mit den Salzachauen, Weidmoos und der Oichtenriede.
Aus Anlass
des 40 jährigen Bestehens der Gemeinde fand eine beeindruckende
ökumenische Feierstunde mit den drei christlichen Religionsgemeinschaften
zum Thema „Sprache – Bilder- Musik“ statt.
Pastor Oskar
Kaufmann von den Freien Christen widmete sich dem Thema „Sprache“ dem
wichtigsten Element der Verständigung zwischen den Menschen.
Wenn wir mit
unserer Sprache Gutes reden, dann erlebt unser Bürmoos eine neue
Lebensqualität, eine neue Wertschätzung quer durch alle Generationen und
auch der „Fremde“ oder „Zugroaste“ wird sich wohl fühlen
Mit Malerei
in der Kirche und Ikonen setzte sich Pfarrer Mag. Ludwig Höritzauer
auseinander. Der besondere Wert einer Ikone besteht darin, dass sie das
Geheimnis des christlichen Glaubens gegenwärtig setzt und somit gleichsam
sakramentalen Charakter besitzt. Ikonen erinnern an den Inhalt der
Schrift, kommentieren und veranschaulichen ihn. Die Malerei, die die früh
christlichen Symbole ersetzt und weiterführt, hat in erster Linie
Erzählcharakter. Szenen, die in der Bibel beschrieben sind, werden
Gegenstand der Malerei.
Senior Mag.
Klaus Niederwimmer von der evangelischen Predigtstation stellte fest, dass
„Musik“ in allen Kirchen von zentraler Bedeutung ist. Seit jeher bringen
Menschen aller Kulturen durch das Singen ihre Gefühle zum Ausdruck. Lieder
sind Spiegelbilder der menschlichen Seele. In ihnen äußert sich das
Lebensgefühl der Menschen, auch ihre Gesinnung. Der Bolingo-Chor Bürmoos
und das a-capella Ensemble der Freien Christengemeinde sorgten für die
musikalische Gestaltung der Feierstunde.
Ein Vortrag
über Erziehung, Klang-Erleben für Kinder und eine Klangschalenmeditation
standen im Mittelpunkt beim Familientag. Kinder brauchen Zeit und
Wohlfühlen braucht Zeit. Sich selbst diese Zeit zu schenken, sollte uns
gerade in einer immer hektischer werdenden Zeit besonders wichtig sein.
Mit
Trompeten, Klarinetten und Posaunen spielten Schüler des „Musikums
Bürmoos“ zur Eröffnung des neuen Spielplatzes am Bürmooser See. Bei
strahlend schönem Wetter wurde ein weiterer Teil des Freizeitparks seiner
Bestimmung übergeben und von den zahlreich anwesenden Kindern auch gleich
in Beschlag genommen. Abenteuerspielplatz mit Klettermöglichkeiten,
Rutschen, Hügel und Sandflächen zum Austoben stehen den Kindern nun zur
Verfügung.
Der Abschluss
der Bildungswoche war ganz dem Thema „Musik“ gewidmet.
Grenzen.los –
„senza Confini“! Musik verbindet, kennt keine Grenzen so das Motto für
diese Veranstaltung, moderiert von Markus Vieweger (Deutsch) mit
Unterstützung von Mag. Dr. Michaela Rückl (Italienisch).
Der
eingeladene Gast-Chor aus Turin „Ora è tempo di Gioia“, unsere drei
Bürmooser Chöre: Spatzenchor – Frauen Oberstimmenchor und der Männerchor
sowie das Bläserensemble der Trachtenmusikkapelle begeisterten die vielen
Besucher im vollen Festsaal mit ihren Darbietungen. Der Schlußpunkt war
das von allen Chören einstudierte und gemeinsam vorgetragene Lied „Signore
delle cime“!
20. 05. 2007
Daniel Krainer,
Bürmoos
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