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Manfred Siebinger's Streifzüge durch die
Stadtszene


Z U R Ü C K



Marla Gen - Lebenslust pur

Marla Glen versprüht unbändige Lebenslust, Energie und Tiefe. Einerseits ist ihre Musik hemmungslos ausgelassen, frech und scharfkantig. Andererseits ist

sie melancholisch und hat ein sensibles Gespür für eine emotionale Innenwelt.
 
Mit sanft souligen Balladen und ihrer Reibeisenstimme verzaubert sie ihr Publikum. Ihre Shows sind eine fiebrige Melange aus Blues, Soul, Jazz, Rock n' Roll und African Ethno. Die singende Rebellin und Kämpferin für eine gerechtere Welt verliert als spaßige Unterhalterin nie den Draht zum
Publikum.
 
Pünktlich um 20.00 Uhr war es soweit - Marla Glen betrat die Bühne. Der Applaus war noch etwas verhalten. Das änderte sich aber schnell. Mit ihrer
unverwechselbar rauchigen, leidenschaftlichen Stimme zog sie das Publikum sofort in ihren Bann. Sie trug den für sie typischen dunklen Herrenlook:
Anzug, weißes Hemd, schwarze Krawatte, weiße Socken :-( Herrenschuhe - nur der obigate Hut fehlte an diesem Abend. Das Publikum im überfüllten Stadtkino war begeistert und erklatschte einige
Zugaben.
     
Herbert Böckl-Preis 2003 
für Per Kirkeby


Mit einer Dotierung von 18.000 Euro zählt der Böckl-Preis zuden höchsten Kunstpreisen Österreichs.
 
Die gesamte künstlerische Produktion Per Kirkebys zeuge von völliger Unerschrockenheit in Richtung eines Schwindel erregenden Eintauchens in die
Materie der Kunst. Mit diesen Worten beschrieb Dr. Christian Gether, Direktor des Arken Museums für moderne Kunst in Kopenhagen, das künstlerische Schaffen des Dänen Per Kirkeby. Der Boeckl-Preis wird vom Verein der Freunde und Förderer des Rupertinums gestiftet und gehört mit einer
Dotierung von 18.000 Euro zu den höchsten Kunstpreisen Österreichs.

*Kirkeby, 1938 in Kopenhagen geboren, gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart, die sich mit der Malerei und Grafik beschäftigen. Per Kirkeby
studierte Geologie und Naturwissenschaften und machte nach dem Beginn seine künstlerischen Tätigkeit das Bild der Landschaft zum herausragenden Thema seiner Bestrebungen. Seine Werke wenden sich von der Oberfläche der Dinge zu ihrer Wesensform, von der scheinbaren Leichtigkeit des Seins der Pop inspirierten Kultur der 60er Jahre bis in die dunkelsten und bedrückenden Räume des Daseins. Kirkeby verwendet unterschiedliche Kommunikationsstrategien wie Malerei, Bildhauerkunst, Zeichnungen, Grafik, Collage, Architektur, Performance, Film und Literatur
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Weltpremiere der Salzsaga

Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf war ebenso angetan wie der Münchner Modeschöpfer Rudolph Moshammer oder das einstige Ski-Ass Markus Wasmeier. Mit zahlreichen Ehrengästen, darunter Prominenz aus Wirtschaft und Politik, Kultur und Sport, bejubelten sie am die Weltpremiere der "Salzsaga".

Das Musical nach der Romanvorlage Ludwig Ganghofers "Der Mann im Salz" begeisterte, berührte und bewegte das Premierenpublikum. Für das

Ensemble, allen voran der Komponist Klaus Ammann und die Regisseurin Barbara Mende, gab es in der Theaterzeltarena in Schönau am Königssee standing
ovations. Bis zum 26. Oktober folgen weitere 182 Vorstellungen des mitreißenden Musicals, das den Bogen spannt zwischen packendem Drama und
zarter Romanze.
 
1300 geladene Gäste flanierten am Samstagabend voller Erwartung über den roten Teppich ins Theater, um die mit Spannung erwartete Weltpremiere der
"Salzsaga" mitzuerleben. Und es gab tosenden Applaus für die Bühnenadaption des Romans "Der Mann im Salz", gekonnt in Szene gesetzt mit zwölf
Profidarstellern, 50 Laienschauspielern überwiegend aus der Region, und einem 20 Frau und Mann starken Orchester unter der Leitung von Komponist Klaus Ammann und Regisseurin Barbara Mende. Das für Musicals ungewöhnlich große Orchester, das seinen Platz ebenfalls auf der Bühne hat, zählt zu den
unverkennbaren Merkmalen der "Salzsaga", deren Musik geprägt ist vom Bigband-Sound des Komponisten Klaus Ammann (Türkheim), aber ebenso
gefühlvollen Arien wie fetzigen Raps oder poppigen Duetten. Dafür gab es besonders herzlichen Applaus.
 
Bei der anschließenden Premierenfeier waren unter anderem dabei: Umweltminister Werner Schnappauf, Chorleiter Gotthilf Fischer, CSU-Fraktionsvorsitzender im Landtag Alois Glück, Bundesverteidigungsminister a. D. Georg Leber, Olympiasieger Patrick Leitner
und Alexander Resch, Vizeolympiasiegerin Barbara Niedernhuber, Rodel-Ass Georg Hackl, Ex-Skirennläufer Markus Wasmeier, Modeschöpfer Rudolph Moshammer mit Daisy, Stefanie Hertl und Stefan Mross, sowie der Vizepräsident des Organisationskommites der WM 2006 Fedor H. Radmann.
 
Halleins Bürgermeister Christian Stöckl wurde mit seiner Tochter ebenso gesichtet, wie Krone-Chefredakteur Hans-Peter Hasenöhrl. Und was (für mich) ganz neu war: Rudoph Mosi hatte stoßweise Autogrammkarten mit und signiert LIVE ! :-))#
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Stadt Salzburg ehrt Karlheinz Böhm mit Wappenmedaille in Gold

Hohe Auszeichnung für Verdienste um die Landeshauptstadt

Angefangen hat alles 1981 mit dem Besuch von Karlheinz Böhm bei "Wetten dass". Seitdem half die von ihm vor 23 Jahren gegründete Organisation "Menschenfür Menschen" rund 2,6 Mio Menschen in Äthiopien, einem der ärmsten Länderder Erde. Fast ausschließlich äthiopische Mitarbeiter, viele ehrenamtlicheHelferInnen und zahllosen Freuden und Spendern in Deutschland, der Schweizund in Österreich sorgen seitdem dafür, dass Menschen für Menschen auchweiterhin in Äthiopien diese lebenswichtige Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann.

Auch die Stadt Salzburg zählt seit 1986 ganz offiziell zu den Mitgliedern von MfM. Anlässlich des 75. Geburtstags von Karlheinz Böhm hatte derStadtsenat beschlossen, den Begründer von MfM in Würdigung seiner Verdiensteum die Landeshauptstadt Salzburg mit der Wappenmedaille in Gold zu ehren.

Mittwoch, 30.4., erhielt Karlheinz Böhm von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden in Anwesenheit von Almaz Böhm, VBürgermeister DDr. Karl Gollegger, Stadtrat Johann Padutsch, Magistratsdirektor Ing. Dr. Josef Riedl sowie MitarbeiterInnen von MfM und FreundInnen - unter ihnen auch Baron Wolf-Egon und Baronin Eva-Maria von Schilgen - diese hohe Auszeichnung überreicht. Auch wenn er absolut kein Stadtmensch sei und deshalb im benachbarten Grödigwohne, sei er mit der Stadt Salzburg und auch den Festspielen groß gewordenund tief verbunden, dankte Böhm. Er freue sich deshalb ganz besonders über diese große Ehre.

Die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich, Kriege, Elend und Hunger, das alles aber mache ihn nachdenklich und zugleich wütend: "Mein größter Wunsch wäre, wenn es eines Tages Organisationen wie Menschen für Menschen nicht mehr braucht, wenn diese Hilfe nicht mehr nötig ist!" Bis dahin aber hoffe er, dass möglichst viele Menschen und Institutionen den Weg mit ihm und MfM weiter gehen und die Stadt Salzburg Menschen für Menschen weiter in Liebe verbunden bleibe, so Böhm.

Wie wichtig diese Verbindung ist, belegt auch die Adresse des größte Agrotechnischen Trainingscenters Äthiopiens: es liegt an der "Salzburg Avenue".

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Salzachschiff-Fahrt gerettet!

Die neue Amadeus fährt seit 30.4. wieder regelmäßig auf der Salzach.

Beim 100-jährigen Hochwasser im August vergangenen Jahres wurde die Amadeus schwer beschädigt. Nun ist das neue/ alte Schiff wieder fahrbereit: ein wenig verlängert, noch sicherer und für viele /einige Salzburger genauso schön wie bisher.

Die Spannung stieg, als nach dem Empfang im Hotel Sacher die Ehrengäste die neue Amadeus auf der Salzach besichtigten. An Bord befanden sich neben Schiffsbetreiber Dr. Erich Berer unter anderem  Erzbischof  Alois Kothgasser, Dompfarrer Balthasar Sieberer, VBgm Karl Gollegger und natürlich der Kapitän Peter Baumgartner, nur um einige zu nennen.




 
  '' © Manfred Siebinger, Reportagen & Fotos
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