Riesenandrang bei der Ausstellungseröffnung
von Lisl Engels. In der Schar der Verehrer u.a. auch
der Schriftsteller Wolf Egon Baron von Schilgen.
Die neue
Ausstellung des SMCA ist der Salzburger Malerin Lisl
Engels* gewidmet. Eine repräsentative Auswahl von
Ölbildern, Zeichnungen und Aquarellen der 1916
geborenen Künstlerin soll deutlich machen, dass Lisl
Engels längst der Rang einer Klassikerin gebührt.
Es gibt heute kaum mehr eine Künstlerpersönlichkeit,
die das Erbe des österreichischen Spätexpressionismus
so authentisch vertritt wie die
Salzburger Malerin Lisl Engels. Von den ersten
entscheidenden Impulsen, die sie durch ihren Lehrer
Robin Christian Andersen erhielt, zieht sich ihr
Schaffen
in seltener Geradlinigkeit und Homogenität bis in die
Gegenwart. Obwohl den traditionellen Bildthemen
Landschaft, Porträt und Stilleben
verpflichtet, kommt sie mit ihrer temperamentvollen
Handschrift einer rein gestischen Malweise erstaunlich
nahe.
* Lisl
Engels wurde am 16. März 1916 in Wien als Tochter des
Arztes Dr. Karl Cech
geboren und wuchs in Mödling auf. Bereits als
Vierzehnjährige wurde sie
Privatschülerin des Malers und späteren
Akademieprofessors Robin Christian Andersen
(1890-1969). Ab 1931 besuchte sie außerdem die
Kunstgewerbeschule (Klasse
Berthold Löffler) und anschließend die Akademie der
bildenden Künste in Wien
(Meisterklasse Ferdinand Andri). Die Künstlerin lebt
in Fuschl.
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