Der
Wintereinbruch der Vorwoche brachte für zahlreiche
Weiderinder, Schafe, und vielleicht
auch einige Pferde, die die Almbauern trotz der
Warnungen der Meteorologen noch auf den
Hochalmen in den Hohen Tauern ließen, den Tod. Es wird
schon nicht passieren, meinten
einige Viehhalter, und sie hatten in gewisser Weise
recht. Die Futterversorgungsflüge und
Tierrettungstransporte, es geht um ca. 46000 Euronen,
werden vom Land bezahlt. Dazu kommen wahrscheinlich noch
die Ansuchen um die tragisch erlittenen Viehverluste,
die von der Allgemeinheit
abgegolten werden müssen, der Schneefall war ja höhere
Gewalt. Und der Schaden
ist heuer besonders hoch, weil es auffallend viele
Drillingsgeburten gab und die
Jungtiere die wenigsten Chancen zum Überleben hatten.
Aber vielleicht war es ja auch
ganz anders und der todbringende Schneefall kam für
viele völlig überraschend,
weil die Wetterfrösche sich doch so oft irren ... (kt)
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