Oscar Klein in Rückl’s Livehouse
Swing, Blues und Boogie kombiniert mit exzellentem Entertainment gab es am
Mittwoch 31. März 2004 im Livehouse von Gastronom und Musikliebhaber Peter
Rückl in Bürmoos.
Bei angenehm gefülltem Lokal startete der Startrompeter Oscar Klein
mit seinem Showschlagzeuger Heini Altbart (schon als Gastschlagzeuger bei
Bill Haleys Comets ein absoluter Hit), Hans Gillhuber am Bass und
natürlich Gerald Bitterlich, der in bester Boogiemanier in die Tasten
seines Pianos griff.
Oscar Klein, mittlerweile im stattlichen Alter von 74 Jahren,
trumpfte nicht nur mit seinem außergewöhnlichen Können auf Trompete,
Mundharmonika, Klarinette und E-Gittarre auf, seine „einführenden Worte“
zu den einzelnen Musikstücken und seine Kommentare zur Musikszene und zur
Weltpolitik quittierten die Gäste mit anerkennendem Applaus und Lachen:
„Zur Befreiung der Schwarzen in den USA war ein richtiger Präsident
(Abraham Linkoln) und nicht so einer wie der Jetzige, den man in der
Pfeife rauchen kann….“, „Die Rache der US-Schwarzen auf jahrhundertelange
Unterdrückung ist Michael Jackson!“
Die musikalischen Höhepunkte des Abends waren sicherlich „What a
wonderful World“ von Louis Armstrong, gesanglich ausgezeichnet
interpretiert von Gerald Bitterlich, ein 20-minütiges Schlagzeugsolo von
Heini Altbart und schließlich als geforderte Draufgabe („Ihr zeigt
keinerlei Respekt vor dem Alter!!!“) „And when the Saints ……“.
Man kann nur hoffen, dass musikalische Qualität wie an diesem Abend
auch in Zukunft Bestandteil auf dem Programm von Peter Rückl’s „Wia z’haus“
und „Livehouse“ sein wird.
Alois
Fuchs,
Dorfzeitung
31.03.2004
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