Karl
Plepelits
Der Glaube,
die Berge
und das Paradies
ISBN
3-85481-031-8
Verlag
Liber Libri (http://www.verlag-liber-libri.guthmann-peterson.de), Wien
2006
Auf
einem Bergsattel in der Steiermark gibt es eine Stelle, an der sich
Himmel und Erde berühren: das so genannte Himmelreich mit der hübschen
Himmelreichkapelle. Hier betet in der Notzeit nach dem Zweiten
Weltkrieg ein Elfjähriger um die Rückkehr seines gefallenen Vaters;
und da erweist es sich, dass, wie das Sprichwort sagt, der Glaube
tatsächlich Berge versetzen kann. Denn mit der Hilfe fröhlicher Engel
darf er seinen geliebten Vater im Paradies besuchen und ins Leben
zurückholen. Die Frage ist nur: Wie geht es jetzt zu Hause weiter (wo
es nämlich inzwischen bereits einen höchst ungeliebten Stiefvater
gibt)?
Diese
fesselnde Erzählung, eine erschütternde Liebesgeschichte, nämlich der
Liebe zwischen Vater und Sohn, schildert, wie ein Kind die Schrecken
der Nazizeit und die Not der Nachkriegszeit erlebt. Dieser
soeben erschienene Kurzroman ist bereits das sechste Buch des
Kapfenberger Autors Karl Plepelits, und die Inspiration dazu ist ihm
tatsächlich während einer Wanderung vor der Himmelreichkapelle
gekommen, als er sich fragte: Wieso heißt diese idyllische
Waldlichtung eigentlich Himmelreich? |