Emsige, wilde Hände auf der Suche nach dem greifbaren, atmenden Zentrum
der Idee. Ungeduldig vom Beiwerk befreit, im Wachsen immer weniger und
immer dichter werdend...
Andrea Nührig-Reiser lebt und arbeitet in Eugendorf. Ihre Inspiration
scheint sie gleichermaßen aus der ländlichen Idylle des Alpenvorlandes als
von den Kulturen fernöstlicher Länder zu schöpfen. Sind ihre
Werke Fenster, durch die sie einen Blick auf das Wesen der
Dinge zu werfen versucht? Gerade noch beeindruckt von der expressiven Kraft ihrer
Bilder und der archaisch anmutenden Symbolwelt ihrer Textilarbeiten, wird
man plötzlich vom Naturalismus eines Pferdeportraits aus der Bahn geworfen.
Doch um sich dem unvorstellbar fremden Wesen Pferd zu nähern, muss
Andrea dieses Tier genau malen. Um es zu erspüren um mit jedem
Pinselstrich der Ebene näher zu kommen wo Berührung, Nähe, ja gar eine Art
Verständnis möglich wird . Der Stil als Werkzeug, parallel zu ihrer solide
gewachsenen Bildsprache. So kann man Andreas Tierportraits besser
begreifen, die man nur beim ersten Hinschauen glaubt, in dieser Art
auch schon bei den Straßenkünstler
vom Montmatre gesehen zu haben. Und
dann liest man den Text und beginnt allmählich zu verstehen....
Karl G.
Mayr (kama) Salzburg
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Domenika
Und ich-
habe Deine Augen gesehen,
irgendwie sanft-
doch fast versteckt
die Wildheit,
die an längst
vergangene Zeiten erinnert.
Weite, Instinkt und-
grenzenlose Freiheit.
Verstehen,
ohne Worte.
Und ich-
habe Dich beobachtet,
Deinen Gang,
wie der einer Mätresse
des Königs-
aus längst vergangener Zeit.
Eine Mischung aus
Gelassenheit
Stolz,
Weisheit
Neugier,
und Spiel.
Keine Erklärung-
Du weißt, wer Du bist-
Und ich-
Domenica,
kann es nur ahnen.
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