Ist es die Wehmut über das Verlorene oder die Freude über das Wiederentdeckte, das die Zeller Künstlerin zum Pinsel greifen lässt. Wohl beides. Denn aus beidem schöpft sie vermutlich die Kraft um sich weiter zu entwickeln.

"In ihren Bildern geht Irmgard Blaickner auf die Suche nach Verschollenem. Nach dem wunderbaren Glücksgefühl beim Tanz auf einer morgendlichen Blumenwiese. Nach Trauer und Verlorenheit beim Verlust eines geliebten Menschen. Irmgard Blaickner muss finden was sie sucht. Denn es vervollständigt sie in der Gegenwart. Ergänzt fehlende Teile zu ihrem Selbsterleben. So persönlich ihre Bilder auch sind, sie bringen auch in uns etwas zum Schwingen. Was haben wir eigentlich verloren in den letzten Jahren? Überlagert durch den banalen Alltagsdruck schlummern auch in uns die Teile, die darauf warten zum Ganzen gefügt zu werden.

 

Dr. Karl Traintinger Dorfzeitung


 

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