Die
Monarchie lebt:
Salzburg
vor der Wiedereinführung des Fürstentumes?
Gewöhnlich gut informierte
Kreise aus Schloss Hellbrunn berichten, dass in spätestens
zwei bis drei Jahren in Salzburg die Monarchie wieder
eingeführt werden soll.
Kaiser Karl thront nach wie
vor im Untersberg, sein Bart wird immer länger, und der
jetzige Landeshauptmann träumt von der Fürstenkrone. Ein
Fürsterzbischof, wie er in Salzburg ja Tradition hätte, wird
es wohl nicht werden. Die Leitung der Kirche bleibt vorerst in den
Händen des Erzbischofs.
Dort wo sich einiges in
Richtung Monarchie richten lässt, wird gerichtet. Als ersten
Schritt versucht man der Bevölkerung die Erbfolge schmackhaft
zu machen. Auf den jetzigen Landeshauptmann soll Wilfried
Haslauer folgen, dessen Vater auch schon das Amt des
Landeshauptmannes inne hatte. Die gesicherte Erbfolge hätte
den Vorteil, dass nicht immer gewählt werden müsste. Der
Rechnungshof wäre von der Ersparnis höchstwahrscheinlich
begeistert.
Wie lange der Chiemseehof
noch als Amtssitz dienen wird, ist ungewiss. Verantwortliche
Stellen liebäugeln schon mit der Idee, in die Salzburger
Residenz zurückzukehren.
(Karl Traintinger) |