BROKKOLI
Brokkoli gehört zu den blühenden Kohlsorten. Das
bedeutet, dass er nicht wegen seiner Blätter sondern wegen seiner
Blütenknospen gezüchtet wurde. Brokkoli stammt ursprünglich aus
Kleinasien und wird in ganz Europa angebaut. Brokkoli ist fast das ganze
Jahr erhältlich. Geerntet wird er bei uns in der Zeit von etwa August
bis Oktober.
Brokkoli hat von
allen Blütengemüsen wohl den höchsten Nährwert. Er enthält Vitamin A,
Vitamin C, Kalzium, Folsäure und Eisen. Brokkoli ist außerdem reich an
Eiweiß und Kohlenhydraten. Brokkoli kann vielseitig verwendet werden:
für Suppen und Saucen, als Salat, als Beilage zu Fleisch oder Fisch, für
Aufläufe oder überbackene Gerichte, für Strudel oder Gemüse-Quiche.
Beim Kauf ist
darauf zu achten, dass der Brokkoli einen festen und geschlossenen
Blütenstand aufweist. Die Farbe darf graugrün bis violett sein. Die
Stängel sollten fest, zart und hellgrün sein. Brokkoli mit geöffneten
gelben Blüten oder weichen, wässerigen Flecken ist überreif. Brokkoli
ist nur kurz lagerfähig. Eingewickelt in Haushaltsfolie hält Brokkoli im
Kühlschrank 3-5 Tage. Brokkoli nicht gemeinsam mit Tomaten, Äpfeln oder
Orangen lagern - diese produzieren Äthylen, dadurch wird Brokkoli
schneller welk.
Vor der
Zubereitung wird Brokkoli unter fließendem Wasser gewaschen und dann für
etwa 15 min. in Salz- oder Essigwasser eingelegt. Man entfernt dann die
harten Blätter. Die jungen Blätter können gekocht oder in einen Salat
gegeben werden. Der Brokkoli wird in der Regel nicht zerteilt. Eventuell
die Stiele etwas schälen. Dicke Stiele sollte man etwas einschneiden,
damit sie schneller gar werden. Brokkoli sollte grundsätzlich nur kurz
gekocht werden, damit er nicht zu weich wird und zerfällt.
Bio ist
besser!
Eine großangelegte Studie beweist es endlich: Bio ist
besser! Aufgrund der bedarfsgerechten Düngung besitzt Brokkoli aus
biologischem Landbau um 30 % mehr Vitamin C als konventioneller. Nicht
nur beim Menschen auch bei den Tieren haben Bio-Lebensmittel den
Geschmackstest gewonnen. Die Langzeittestergebnisse waren eindeutig:
Weniger körperlicher Beschwerden, dafür eine stärkere körpereigene
Abwehr. Biologische Ernährung wirkt sich auf die Qualität der
Muttermilch aus. Bei Tieren konnte die Fruchtbarkeit durch biologische
Futtermittel maßgeblich gesteigert werden.