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Foto: KTraintinger

Karotten

Die Karotte gehört zu den ältesten und bekanntesten Gemüsesorten. Sie war schon im Altertum eine geschätzte Gemüse- und Heilpflanze. Ihren Ursprung hat die Karotte in Südeuropa und Asien. Doch inzwischen wird sie weltweit angebaut. Es wird unterschieden zw. Jungkarotten und Spät- oder Dauerkarotten. Die Unterschiede liegen in der Haltbarkeit und Jahreszeit.

Karotten sind je nach Sorte weiß über gelblich bis orangerot. Auch die Form variiert je nach Sorte. Das innen heller gefärbte Herz enthält weniger Inhaltsstoffe als das Fleisch.

Karotten schmecken süßlich, wobei junge, frühe Karotten einen höheren Zuckeranteil haben (bis zu 6 Prozent) als Dauerkarotten. Zucker befindet sich vor allem in der Rinde, das Herz schmeckt weniger süß.

Karotten haben den höchsten Gehalt an Provitamin A und Provitamin Beta-Carotin. Je intensiver die Farbe, desto mehr Beta-Carotin ist enthalten. Carotin ist wichtig für Wachstum, stärkt Augen und Sehkraft. Es mildert Kreislaufstörungen und stärkt das Immunsystem. Karotten enthalten auch beträchtliche Mengen an Kalium, Eisen, Mangan und dem Vitamin Niacin. Karotten sind gute Ballaststoff-Lieferanten und helfen bei Magenleiden. Roh gegessen wirken sie harntreibend, antibakteriell und blutbildend.

Worauf sollte man beim Einkauf achten?

•   Die leuchtende Farbe spricht für Qualität - je dunkler das Orange der Karotte, desto mehr Provitamin A

•   Karotten sollen keinen grünen Kopfansatz haben

•   Keine fleckigen oder verletzten Karotten kaufen

•   Rindenschicht soll dick, das Herz möglichst klein

•   Karotten dürfen nicht brüchig, biegsam oder gabelförmig  gespalten sein

•    Kraut von Jungkarotten muss frisch aussehen

Bei der Lagerung ist zu beachten, dass Jungkarotten schnell verbraucht werden sollen. Zum Lagern das Kraut abschneiden – dieses entzieht den Karotten die Flüssigkeit. Spätkarotten halten im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu vier Wochen (nach dem Kaufen nicht waschen, das verkürzt die Haltbarkeit).

Werden Karotten gemeinsam mit Obst und Fruchtgemüse gelagert, werden sie leichter bitter. Der Grund: Diese Früchte geben Ethylen ab, was im Stoffwechsel der Karotten die Bildung von Bitterstoffen anregt.

Karotten können vielseitig verwendet werden. Als Rohkost, gegart für Salate, für Suppen und Eintöpfe, gedünstet als Beilage oder einfach als Saft. Karotten machen Brot und Kuchen besonders saftig. Das frische Grün kann ohne weiteres verwendet werden - als Salat oder wie Kräuter einfach ins fertige Gemüse geben.

Karotten eignen sich auch zum Einfrieren - putzen, eventuell schälen und waschen, drei Minuten blanchieren, in Würfeln oder Scheiben schneiden und einfrieren.

 

 

Bezug:
 

Karotten können in allen Hofläden und auf allen Biobauernmärkten in Stadt und Land Salzburg ganzjährig gekauft werden. Einkaufsführer und nähere Informationen erhalten Sie bei Bio Ernte Austria - Salzburg unter
0662 / 870571-313.



Das Urheberrecht für alle Texte, Bilder und Fotos liegt bei den AutorInnen.
Die Verwendung des, auf dieser Seite veröffentlichte Bild- und Textmaterials,
ist ohne ausdrückliche Genehmigung durch die AutorInnen untersagt.

Die Salzburger Biobauernszene informiert:

 
 
 
 

Rezepttipp:

Karotten-Mohnkuchen

Zutaten:
100 g glattes Mehl
2 TL Backpulver
350 g Karotten
4 mittlere Eier
150 g Butter
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
175 g Kristallzucker
60 ml Orangensaft
100 g fein geriebener Mohn
150 g fein geriebene Mandeln
Garnitur: 125 g Staubzucker
30 ml Orangensaft

Backrohr auf 180°C vorheizen. Kastenform bebuttern und bemehlen. Mehl mit Backpulver versieben. Karotten fein raspeln, in ein Küchentuch einschlagen und ausdrücken. Eier trennen, Butter mit Vanillezucker, Salz und 125 g Kristallzucker schaumig rühren. Dotter nach und nach zugeben, nochmals schaumig rühren. Eiklar mit übrigem Kristallzucker zu cremigem Schnee schlagen. Orangensaft, Karotten, Mohn und Mandeln in den Abtrieb rühren, Schnee und Mehl unterheben. Kuchenmasse in die vorbereitete Form füllen und glattstreichen. Ca. 1 Std. backen. Während der letzten 10 min. Backzeit mit Backpapier abdecken. Aus dem Rohr nehmen, 10 min. rasten lassen, aus der Form stürzen. Staubzucker mit Orangensaft verrühren. Kuchen in der Mitte mit der Glasur übergießen.

 

 

Autorin:

Mein Name ist Christina Schatzl-Gruber. Ich bin 20 Jahre und habe im Frühjahr 2003 in der HAK Linz maturiert.
Ich bin im
Rahmen des freiwilligen ökologischen Jahres bei Bio
Ernte Austria Salzburg und Klimabündnis Salzburg jeweils halbtags tätig. Kontakt:
0662 / 870571