Peter
Spielbauer, ein Bayer von einem anderen Stern, bereichert die
deutschsprachige Theaterszene mit seinen unnachahmlichen,
akrobatisch-philosophischen Inszenierungen. In seinen Programmen
geht es um die Liebe, über Einstein und über das Wichtigste im Leben.
Spielbauer dichtet, erfindet, improvisiert und schöpft Sprache aus allen
Gliedern und Requisiten. Er präsentiert innovative Bühnenbilder und
Ansichten, erfindet sich in jeder Vorstellung neu und lässt sich nicht in
Schubladen, Schablonen oder sonstige Systeme einordnen. Sein Stil ist nie
zynisch, benutzt niemals die Schwächen anderer. Er selbst ist das
Versuchskaninchen, mit dem gespielt wird und mit dem das Leben spielt.
Wörter, Körper und Objekte verschmelzen zu Bildern, die den Kopf des
Zuschauers nicht so schnell verlassen. Sie lockern das Zwerchfell und
durchlüften die Hirnschale. Spielbauer tanzt zwischen Brauchtum und Irrtum
und und wenn's gut läuft fragt sich der Zuschauer: "Spielt er jetzt noch
Theater, oder ist er schon wahnsinnig?"