Siebi´s Hotspots

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BLACK GOSPEL SINGERS
Während 'draussen' noch die vorläufigen Wahlergebnisse Anlaß zum
Abendgespräch boten, war im Kongreßhaus der Himmel los.
Hallelujah! Pray The Lord! - war die Message der Black Gospel Singers in der
ausverkauften Halle. Die Salzburger waren nicht wieder zu erkennen: schon
vor der Pause gabs Standing Ovation und Begeisterungsstürme des Publikum.



Neben den üblich bekannten Gospel-Songs wie "He's Got The Whole World in His
Hands", "Oh Happy Day", "Down by the Riverside", "Go down Moses", "Swing
Low, Sweet Charriot", "Joshua Fit The Battle", überraschten die 10-köpfige Gruppe mit gefühlvollen Balladen wie "Tears in Heaven", "Bridge over Troubled Water",  "Imagine" und "Carmina Burana".



Salzburg wurde als Ausgangspunkt der Tournee durch Österreich und
Deutschland gewählt.

SALZBURGER ADVENTSINGEN
Vom 29.11. bis 15.12. im Gr Festspielhaus. Generell zwar ausverkauft, aber
es gibt immer wieder kurzfristig Karten aus Rückgaben oder weil bei Gruppen
einige Teilnhemer ausgefallen sind etc.



Das traditionelle Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus wird oft
als "Salzburger Winterfestspiele" bezeichnet und sind ein absoluter
Höhepunkt in der stillsten Zeit im Jahr. Seit mehr als 50 Jahren wird die
Legende von der Geburt Jesus immer wieder von neuen Blickwinkeln beleuchtet
und zeitgemäß interpretiert. Die Faszination, die vom Salzburger
Adventsingen ausgeht, ist auf die einzigartige Kombination von
musikalischen, vokalen und szenischen Darbietungen zurückzuführen.
Alljährlich lassen sich 36.000 Besucher zwei Stunden lang in eine völlig
andere Welt versetzen.

"Siehe, ich bin des Herrn Magd" LK 1, 26-38

Nach der erfolgreichen Uraufführung im Vorjahr steht auch heuer wieder die
Inszenierung "Siehe, ich bin des Herrn Magd" in einer überarbeiteten Form
auf dem Programm.  Shane Woodborne und Sepp Radauer haben neue Kompositionen
erarbeitet, Dietmar Solt hat neue Ideen für das Bühnenbild umgesetzt und
Charly Rabanser hat am Textbuch gefeilt. Im Mittelpunkt der Aufführung
stehen nach wie vor die Frauen - allen voran Maria - die Mutter Jesus.



"Siehe, ich bin des Herrn Magd" ist ein Bibelzitat aus dem Evangelium nach
Lukas 1, 26-38 und umfaßt die vielschichtige Dimension der Frauen in unserer
Gesellschaft. Die Stärke Marias, ihr unerschütterlicher Glaube und ihr
grenzenloses Gottvertrauen sind auf der Bühne stets präsent, aber auch ihre
Zweifel und ihre Unsicherheit kommen zum Ausdruck. Elisabeth Promegger
präsentiert auf der Bühne eine emanzipierte und selbstbewußte Maria, die
auch ihre Emotionen zeigt. In den Szenen der Herbergsuche kommen neben einem
Wirt zwei Wirtinnen zu Wort, auch hier haben in dieser Inszenierung die
Frauen das Sagen.

Ein absoluter Höhepunkt sind wie alle Jahre die Hirtenkinder. Ihr Auftritt
wird heuer um einige Szenen erweitert. Mit ihren unbeschwerten, kindlich
ehrlichen Aussagen, ihren unvergleichlichen Liedern, Jodlern und Landlern,
mit dem "Schleinigen" und dem darauffolgenden "Pascher" können sie sich
stets eines begeisterten Applauses sicher sein.

Mitwirkende:

Maria: Elisabeth Promegger
Josef: Alfred Kröll
Elisabeth: Mary Hartinger
Händler: Bertl Göttl und Leopold Hahn
Wirt: Charly Rabanser
Wirtinnen: Ulli Fisslthaler und Elisabeth Roider
Hirt Urbal: Hans Stadler
Hirt Irgei: Clemens Gruber
Salzburger Hirtenkinder,
Dorfbewohner/Freunde: Theatergruppe m² Kulturexpress und Andere
Salzburger Volksliedchor, Brüder Walchschmied, Salzburger Dreigesang,
Juvavum Brass Blechbläser-Ensemble, Salzburger Blockflöten-Ensemble "Il
Dolcimelio", Doppelrohr-Bläser-Ensemble, Ensemble Tobias Reiser,
Orgelportativ Shane Woodborne

Gesamtleitung und Organisation: Johann Köhl und Stefan Sperr


Geschichte:

Im Dezember 1946 trifft sich Tobi Reiser d.Ä. mit Freunden und Weggefährten
zum adventlichen Singen und Musizieren in einem kleinen Raum des
Gemeinschafterheimes am Salzburger Rudolfskai. In der Nachkriegszeit will er
mit vertrauten Liedern und Klängen etwas Wärme und Zuversicht in die Herzen
der Menschen bringen. Die Zahl der Zuhörer wird zunehmend größer und bereits
im Jahre 1950 übersiedelt das Adventsingen in den Kaisersaal der Residenz.
Erstmals wird mit einem Plakat und einem bescheidenen Prospekt geworben.
Zwischen Liedern und Musik werden kurze Spielszenen eingefügt,  wobei der
junge Tobias Reiser mit den Worten "Lasst's mi a mitgehn" seinen ersten
Auftritt als Hiatabua hat.

Zwei Jahre später übersiedelt das Adventsingen in die Aula der Universität
Salzburg. Hier schließt sich der Dichter Karl Heinrich Waggerl den
Mitwirkenden an und sitzt zum ersten Mal im flackernden Kerzenschein am
Lesetisch. 1953 wird die "Herbergsuche" in das Programm aufgenommen, die bis
heute ein zentrales Element des Adventsingens darstellt. Neue Figuren des
Salzburger Brauchtums wie die Pinzgauer "Tresterer" oder der Vogelfänger
werden in das Geschehen eingebunden.
Bereits 1960 übersiedelt das Salzburger Adventsingen in das Große
Festspielhaus. Die Dimension des Hauses und der Bühne erfordert jedoch
einiges an Geschick, um dem Adventsingen seinen intimen Charakter zu
bewahren. 1964 ist erstmals Wilhelm Keller als begnadeter Komponist beim
Adventsingen eingebunden. Als 1973 Karl Heinrich Waggerl stirbt, und im Jahr
darauf Tobi Reiser d.Ä., verliert das Adventsingen zwei tragende
Persönlichkeiten. Für Tobias Reiser gilt es nun, mit 28 Jahren das
schwierige Erbe zu übernehmen, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig neue
Wege zu suchen.  Ein erstes Oratorium entsteht im Jahre 1983.

Im Jahre 1986 folgt das szenische Oratorium "A Liacht is aufkemma" und drei
Jahre später "Sonst bliebe es ein Traum". Das fünfzigjährige Jubiläum des
Salzburger Adventsingens im Jahre 1996 nimmt Reiser zum Anlass, sich ganz
neu der biblischen Geschichte zu nähern: es entsteht das szenische Oratorium
"Es ward der Engel Gabriel". Obwohl seine gewagten Interpretationen
Diskussionen auslösen, wird dieses Werk zum Höhepunkt seines künstlerischen
Schaffens. Mit der Uraufführung von "Da hat vor dem Stall der Äpfibam
bliaht" im Jahre 1999 feiert Tobias Reiser kurz vor seinem überraschenden
Tod noch einen großen Erfolg.

Seine engsten Mitarbeiter übernehmen gemeinsam die künstlerische Leitung des
Adventsingens. Mit "Siehe, ich bin des Herrn Magd" (2001) beginnt eine neue
Ära. Die positiven Reaktionen stärken das Selbstvertrauen des gesamten Teams
und zeigen, dass es geglückt ist, den erfolgreichen Weg des Salzburger
Adventsingens im Großen Festspielhaus fortzusetzen.

AVAHOF ...
..... gibts wieder im AVAHOF. Die Crew um Rafaela und Karl Beyer feiert mit
Preisausschreiben, Lichtbildervortrag, Essen, Trinken, Musik und Bauchtanz -
grandios Daniela von der Reed-Messe :-)

l'espresso San Marco
Die offizielle Eröffnungsfeier für das l'espresso San Marco am Makartplatz -
Eingang zur Aicherpassage - wurde für Samstag angesetzt und viele
FreundInnen von Seniorchef Arrigo Bergo und seinem Junior Alex folgten dem
Rufe. Auch nach 01.00 Uhr morgens war noch Hochstimmung angesagt. Ua.
gesichtet: Haubenkoch Bruno Plotegher + BgmStv. Siegfried Mitterdorfer.


 

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