„Es liegt was in der Luft“ von Richard Dresser, ist ein Schauspiel, das die ewige Jagd nach Geld und die Absurditäten, die damit verbunden sein können, zum Thema hat.

 Neville, der kühl und distanziert Möglichkeiten, Optionen und Alternativen anbietet, um Lebenssituationen zu ändern, Walker, der sich entscheidet, diese anzunehmen, Sloane, die bereits dem Angebotsnetz Nevilles verfallen ist, jedoch einen Weg nach draußen sucht, Cram, der Todgeweihte, der für sich keine Perspektiven mehr findet, und Holloway, die von der Welt der Gutmenschen in die Welt der Skrupellosen wechselt, sie alle sind gefangen im Spinnennetz der Eigeninteressen, die Lebenszweck und bestimmendes Handlungsmotiv sind.

Verbindendes Element dieses Netzes ist der Tanz um das Geschäft mit und um den Tod, denn nur der Tod scheint allen Beteiligten das Ersehnte zu bringen – Geld, Verwirklichung hehrer Motive, Zugang zu exklusiven Kreisen.

 Franziska-Theresa Schütz ist eine interessante Inszenierung gelungen, die insbesondere durch das exzeptionelle Bühnenbild, das für den Zuschauer die Kräfteverhältnisse, Interessenverflechtungen und Beziehungsebenen dieser Menschen sichtbar macht, besticht.

Infos zum Stückinhalt finden Sie auf der Homepage der Elisabethbühne!