THEATERGRUPPE BÜRMOOS/ Salzburgerland
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Gerhard Riedl: Fleisch und Blut
Karl Traintinger war für Sie auf der Premiere der Uraufführung.

Inhalt:
Die Geschichte beginnt im Sommer des Jahres 1934. Pepi, ein junger Mann, ist arbeitslos und hat den ganzen Tag nichts zu tun. Seine Mutter Anni ist Haushälterin bei der Salzburger Bankiersfamilie Löwenthal. In dieser zeit kommt Pepi zum ersten Mal mit dem Nationalsozialismus in Berührung. Das Jahr 1938 ist geprägt vom Anschluß an Hitler-Deutschland und findet wohl seinen Höhepunkt in der sogenannten Reichskristallnacht im November. Frau Löwenthal ist auf der Flucht und sucht bei Anni Unterschlupf. 1939 beginnt der zweite Weltkrieg, in dem auch Pepi seine Pflicht erfüllen muß. Im Jahre 1949 wartet Anni noch immer auf Pepis Rückkehr. In all der Zeit ist Martha eine starke Freundin an ihrer Seite. Die Geschichte von Anni. Pepi, Martha und Frau Löwenthal ist frei erfunden, der historische Hintergrund jedoch traurige Tatsache.

Personen und ihre Darsteller:
Pepi: Gerhard Riedl
Anni, seine Mutter: Elly Meisriemel
Martha: Brigitte Lechner
Doktor: Franz Staffl
Frau Löwenthal: Josefine Kreuzer

Weitere Aufführungen:
03. März 2002
10. März 2002
16. März 2002
jeweils um 20 Uhr im Gemeindezentrum Bürmoos
Kartenbestellung: 
06274-7181   0699-11343993

Die Bürmooser Theatergruppe hat Schneid bewiesen. Mit der Aufführung dieses Stückes hat sie ihren Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung im nördlichen Flachgau geleistet. Dieses Theaterstück  wird sicherlich zahlreiche Diskussionen zur Folge haben; und es wird nicht nur Lob sein. Trotzdem oder gerade deswegen, herzliche Gratulation. Die Aufführung ist unbedingt empfehlenswert.

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Im folgenden einige Dokumentarfotos aus dem 34er Jahr in Lamprechtshausen:

Geschichtliches:

1934 wurde in Lamprechtshausen geputscht. Der Putsch der Nationalsozialisten wurde damals zerschlagen, die Gefangenen nach Salzburg transportiert. Bürmoos war zu dieser Zeit noch keine eigene Gemeinde und gehörte etwa zur Hälfte nach Lamprechtshausen und zur Hälfte nach St. Georgen.

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