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Bayrischer Fernsehpreis
Der blaue Panther 2004
09. 05. 2004
TOBIAS MORETTI für Schwabenkinder: Tirol, Ende des
19. Jahrhunderts: Die Not zwingt viele Bergbauern, ihre Kinder
den Sommer über nach Schwaben zu schicken, wo sie als
Arbeitskräfte an Bauern vermittelt werden. Auch Kaspar, noch
nicht einmal zehn Jahr alt, ist unter den "Schwabenkindern".
Nachdem seine Mutter durch eine Lawine ums Leben gekommen
ist, bleibt dem Vater nichts anderes übrig, als seinen Sohn
wegzugeben, so schwer ihm dies auch fällt. Mit anderen Kindern
aus dem Dorf macht Kaspar sich auf den Weg übers Gebirge,
geführt von einem Kooperator (Moretti), der die Schwabenkinder
auf dem Ravensburger Markt an Bauern vermitteln soll.
Es ist ein harter,
gefahrvoller Weg, den die Gruppe bewältigen muss. Über
tief verschneite Passhöhen, karg gekleidet und mit
Schuhen, die kaum vor Schnee und Kälte schützen können,
frierend, verängstigt und voller Sorge vor dem
Unbekannten im fremden Schwabendland kommen die Kinder
nur mühsam vorwärts. Als sie nach entbehrungsreichen
Wochen endlich in Ravensburg ankommen, werden sie auf
dem Markt wie kleine Sklaven feilgeboten.
Ruth Drexel, Sat.1-Zuschauern bestens bekannt als Resi
Berghammer in der Krimireihe "Der Bulle von Tölz",
erhält den Bayerischen Fernsehpreis 2004 als Sonderpreis
für ihre kraftvollen Darstellungen in über 70
Fernsehspielen. Die Jury würdigt sie als "bedeutende
bayerische Charakterdarstellerin" und führt aus: "Sie
prägte in unvergleichlicher Art einen Frauentyp, der
kantig aber herzlich, mütterlich, gelegentlich listig
und immer mutig seinen eigenen Weg gegangen ist und
geht. Eine unbeirrbare, resolute, humorvolle große Dame
wird für ihre hervorragenden Leistungen geehrt."
Laudator Ottfried Fischer: 'Muatta
geh her do, du kriagst dein Muttertagsgeschenk scho heit'.
Mit dem Blauen Panther 2004
ausgezeichnet wurde auch Veronica Ferres. Die Jury
würdigt damit ihre herausragenden Leistungen in gleich
drei Fernsehereignissen des vergangenen Jahres, zu denen
neben "Annas Heimkehr" (BR/ARD) und "Stärker als der
Tod" (ZDF) der Sat.1-Zweiteiler "Für immer verloren"
gehört: "In Uwe Jansons Fernsehfilm ,Für immer verloren'
verkörperte sie mit höchster Authentizität eine deutsche
Urlauberin, die in die Hände der türkischen Polizei
gerät und schließlich unschuldig verurteilt im Gefängnis
landet."
Den Ehrenpreis des Bayerischen
Ministerpräsidenten erhielt der mittlerweile 80-jährige
Sportreporter des ZDF, Harry Valérien.
Zur Auszeichnung von Harry
Valérien, der für das ZDF mehr als 25 Jahre lang von
Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften berichtete
und "Das aktuelle Sport-Studio" moderierte, meinte die
Jury, Valérien habe Fernsehgeschichte geschrieben. Er
habe die deutsche Sportberichterstattung mit einer
einzigartigen Mischung aus brillantem Journalismus,
Leidenschaftlichkeit und bayerischem Wortwitz geprägt.
Im übrigen sei er einer der ersten gewesen, der das
Thema Doping ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht
habe.
ZDF-Chefredakteur Nikolaus
Brender kommentierte die Würdigung des Sportreporters:
"Harry Valérien stand mit seiner Persönlichkeit und
seiner Fachkompetenz für die Qualität der
Sportberichterstattung im ZDF. Als Reporter und als
Moderator des 'Aktuellen Sport-Studios' gelang ihm in
bewundernswerter Weise der stete Drahtseilakt zwischen
kritischer journalistischer Distanz und einfühlsamer
Nähe zu Themen und Gästen. Sein legendäres 'Sappradi'
hallt noch heute durch die Gänge des ZDF..."
Wolfgang Stumph alias "Stubbe"
ist für seine "herausragende schauspielerische Leistung"
in der ZDF-Samstagskrimi-Reihe "Stubbe - Von Fall zu
Fall" ausgezeichnet worden. Ihn zeichneten warmherziger
Humor und zupackende Darstellung gesellschaftlicher
Themen aus, so die Jury. Seit 1995 sehen im Schnitt mehr
als sechs Millionen Zuschauer Wilfried Stubbe in
spannungsvollen Kriminalfällen und privaten
Lebenssituationen und erleben mit, wie Wolfgang Stumph
den beliebten Hauptkommissar mit viel Humor,
Zielgenauigkeit, Einfühlungsvermögen und Familiensinn
verkörpert. Im Dezember 2003 hatte die 25. Folge mit dem
Titel "Yesterday" einen Marktanteil von 22,1 Prozent
erreicht. Für die "Stubbe"-Herbstsaison 2004 sind
bereits zwei neue Filme in Arbeit und werden ab August
wieder in Hamburg gedreht.
Erneut ausgezeichnet wurde das
einzigartige TV-Event "Das Wunder von Lengede": Den
Bayerischen Fernsehpreis 2004 erhalten Regisseur Kaspar
Heidelbach und Szenenbildner Götz Weidner. Aus der
Begründung der Jury: "Mit seiner szenischen
Rekonstruktion (...) gelingt dem Regisseur Kaspar
Heidelbach, nicht zuletzt dank eines brillanten
Schauspielerensembles, ein fesselndes Fernsehereignis.
Eine wesentlichen künstlerischen Beitrag zu dem großen
Erfolg bei Presse und Publikum leistete Götz Weidner mit
seiner szenenbildnerischen Arbeit. Allein der Nachbau
der eingestürzten Stollen im Fernsehstudio war eine
technische und logistische Meisterleistung, die höchste
Bewunderung und einen Blauen Panther verdient." Zuvor
war "Das Wunder von Lengede" bereits mit dem BAMBI, der
Goldenen Kamera und der Grimme-Preis ausgezeichnet
worden. |
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Ist Tracht sexy?
Trachtenmodenschau am Heffterhof in Salzburg
Schon seit jeher sendet ein Teil der Menschheit mit dem Tragen
der Kleidung erotische Signale aus. Fachleute behaupten, dass
gerade beim alpenländischen Dirndl die Erotik das Geheimnis
seines ungebrochenen Erfolges ist.
Das Salzburger Heimatwerk stellt die neuesten, durchaus
erotischen, Modelle für den Sommer vor. Präsentiert wurden die
Trachten- und Designermodelle auch von den Salzburger Models
des längst vergriffenen Jungbäuerinnenkalenders 2004 Marianne
(Saalfelden) und Tatjana (Flachau).
Da ja das Schuhplatteln früher auch als "Brautwerbung" galt,
und die feschen Kerle in den kurzen Lederhosen natürlich auch
sehr sexy sind, durfen sie an diesem Abend nicht fehlen!
Über die "Erotik von Dirndl, Lederhose & Co diskutierten Designerin
Andrea Tichonow Boutique Mystique, Hans Köhl vom Salzburger
Heimatwerk, Dr. Hans Prömer Moderator für Partner- und
Sexualberatung, Pfarrer Sagmeister, Franziska Spatzenegger
von der Landjugend.
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Albert Frauscher
Der Szenewirt ist 60
Albert Frauscher - Szenewirt - prägte Salzburg mit seinen
gastronomischen Ideen.
Old Grenadier, Die Braterei, Podium, Purzelbaum, Saitensprung,
Steinlechner, Resch und Lieblich, Montevideo, Pepe Gonzales,
Pan e Vin waren seine Kopfgeburten, die er verwirklichte.
Am 10.5. feierte seinen Geburtstag im Restaurant Santa Fe,
Mayrwies seinen Geburtstag nach und mehr als 220 FreundInnen
und Partner kamen.
Die Wirtschaftskammer mit KR Helmut Mayr und
Fachgruppen-GF Marion Schneeweis stellten sich mit "Dank und
Anerkennung für 40 Jahre Tätigkeit in der Gastronomie" und Blumen ein.
Curriculum:
Albert Frauscher geboren 05.05.1944 in Salzburg,
Nach Besuch der Grundschulen, startete er mit 14 Jahren die Lehre im
Bahnhofsrestaurant bei Dkfm Fletschinger zum Gastättenkaufmann und
absolvierte er 3 Jahre als Kellner.
Er sammelte nach erfolgreichem Abschluß seine erste Auslandserfahrung
in der Schweiz.
Danach Kochlehre im Flughafen-Restaurant Salzburg ( K+K ) und
Österreichischen Hof.
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