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© Fotos: KTraintinger, Dorfzeitung

Weit weg ganz nah

Ein Benefizkonzert mit Hubert von Goisern und Schülern des Musischen Gymnasiums in Salzburg

Am Sonntag, dem 19. April 2009 war das republic dem Ansturm kaum gewachsen. Vor übervollem Haus gab es ein ganz spezielles Konzert. Mit Hubert von Goisern standen junge Leute aus dem Musischen Gymnasium auf der Bühne: die Jazz-Rock-Band „The Fabulous Amusing Pops“, der Mädchenchor und das Acapella-Ensemble „Men Only“. Rund fünfzig Schülern wurde die Möglichkeit geboten, ihr Können auf der Bühne zu zeigen. Sie durften sowohl als Solisten auftreten, als auch gemeinsam mit Hubert von Goisern, der als Begründer des Alpenrocks gilt.

Wie aber war es zu diesem einmaligen und denkwürdigen Abend gekommen? Es war ein großzügiges Pensionsgeschenk des Musikers für Herrn Dr. Ernst Mitgutsch, den langjährigen Direktor des Musischen Gymnasiums in Salzburg. Dieser nahm das Geschenk mit Freuden an und leitet es weiter an ein Hilfsprojekt in Nepal, wo seine Schule seit einigen Jahren eine kleine Internatsschule in Jharkot unterstützt, einem 3550 m hoch gelegenen Dorf im Himalaya.

Als Einleitung gab es rockige Lieder der Schulband, doch dann kam er: Hubert von Goisern, in roter Hose und weißem Hemd, und war sichtlich begeistert von den jungen Musikern. Er erklärte dem Publikum, dass er die jungen Leute ermuntert hatte: „Fangts an mit was, wo i net dabei bin, damit d`Leut segn, wia guat das sats!“

Dann stellte er die einzelnen Mitglieder seiner „Begleitband für diesen Abend“ namentlich vor und schon gehörten sie alle zusammen und bildeten eine Einheit. Zwei Stunden lang gab es neben Highlights aus seinem Repertoire auch viel Ungewöhnliches aus den verschiedensten Stilrichtungen zu hören.

Besonders beeindruckend eine Polka, gesungen vom Mädchenchor (auf eigenen Wunsch traten alle in wunderschönen Dirndl auf, auch wenn einige dagegen gewesen waren, die Mehrheit hatte sich durchgesetzt), begleitet vom Goiserer auf seiner Ziehharmonika und Anna Gruchmann an der Bassgeige. Er wollte das Ganze sehr langsam und da setzte er sich durch, es war eben doch eine „Polka à la Goiserer“.

Begeisterten Zwischenapplaus gab es immer wieder, sowohl für die jugendlichen Musiker als auch für den großen Hubert von Goisern, der in launiger, doch auch immer etwas kritischer Art durch den Abend führte. So plant er bereits ein weiteres Benefizprojekt für das republic, der Veranstaltungsraum hätte dringend einige Verbesserungen nötig.



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republic Salzburg
Hubert von Goisern
mit
Ensembles des
Musischen Gymnasium


JHARKOT - NEPALPROJEKT


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Elisabeth PichlerEin
Konzertbericht
von:
Elisabeth Pichler,   Dorfzeitung